16.03.2017 | 17:25:00 | ID: 23820 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Höfken/Jost: Von gemeinsamer Ausbildung profitieren Forstwirtschaft und Nachwuchskräfte

Saarbücken / Mainz (agrar-PR) -

Saarland und Rheinland-Pfalz bilden künftig gemeinsam ihr Forstpersonal aus. Umwelt- und Forstministerin Ulrike Höfken und ihr saarländischer Amtskollegen, Reinhold Jost, unterzeichneten heute in Saarbrücken eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung. „Es ist sinnvoll, dass wir gemeinsam vorhandene Ressourcen nutzen. Davon profitieren nicht nur die Landesforstbetriebe, der Blick über den Tellerrand zu teilweise anderen Strukturen oder Schwerpunkten erweitert auch den Horizont unserer Nachwuchskräfte“, erklärten Höfken und Jost heute zur Vertragsunterzeichnung. Der Vertrag mit dem Saarland regelt die Zusammenarbeit der Länder bei der Ausbildung für den gehobenen Forstdienst sowie der Forstwirte. „Die Zusammenarbeit unserer beiden Häuser hat eine gute Tradition. Nach der Vereinbarung zur Waldzustandserhebung und dem Staatsvertrag zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald unterzeichnen wir heute bereits die dritte Kooperation der beiden Forstministerien“, erklärte Höfken.

"Dies ist ein wichtiger Schritt für die Forst- und Holzwirtschaft im Saarland", betonte der saarländische Umweltminister. "Wir reagieren damit auf die Auswirkungen des demographischen Wandels, das hohe Durchschnittsalter des Forstpersonals und auf den zunehmenden Wettbewerb um gute junge Nachwuchskräfte im Saarland."

Rheinland-Pfalz  übernimmt die überbetriebliche Ausbildung saarländischer Auszubildender zum Forstwirt und zur Forstwirtin. „Am Forstlichen Bildungszentrum Hachenburg wird forstliches Wissen nach neusten Erkenntnissen durch qualifizierte Fachlehrer vermittelt“, so Höfken. Die Einrichtung verfügt über Seminarräume, Werkstätten, Wohnbereiche und die nötige Infrastruktur um auch am praktischen Beispiel im Wald zu lehren. Das Bildungszentrum ist seit jeher nicht nur auf staatliche Auszubildende von Landesforsten begrenzt, sondern wird auch von privaten und kommunalen Auszubildenden besucht. In neun einwöchigen Modulen werden Ausbildungsinhalte zum Beispiel zur Arbeitssicherheit, Holzernte, Begründung von Waldbeständen, Naturschutz und Landschaftspflege, oder dem Waldschutz vermittelt. Bei den Forstinspektoranwärterinnen und Forstinspektoranwärtern unterrichten und prüfen rheinland-pfälzische und saarländische Lehrkräfte Ausbildungsziele und Inhalte wie zum Waldrecht, der Umweltbildung, zur Arbeitssicherheit, dem Naturschutz oder zur forstlichen Förderung und hoheitlichen Tätigkeiten.

„Die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist ein beiderseitiger Gewinn. Im Saarland profitiert nicht nur der SaarForst von der neuen Gemeinschaftsaufgabe. Mit der zukünftigen Kooperation können wir jungen Menschen wieder ein attraktives Ausbildungsangebot im Bereich der Forstwirtschaft bieten“, so Jost.
 

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