01.05.2017 | 08:20:00 | ID: 24008 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Höherer Holzeinschlag in Brandenburg

Potsdam (agrar-PR) - In Brandenburgs Wäldern wurden im Jahr 2016 fast 5,2 Millionen Kubikmeter Holz (ohne Rinde) eingeschlagen.
Gegenüber 2015 erhöhte sich der Einschlag um nahezu 13 Prozent bzw. 582.000 Kubikmeter, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Der Anteil am gesamtdeutschen Holzeinschlag betrug damit rund 10 Prozent. Ein Jahr zuvor lag er noch bei 8 Prozent. Brandenburg ist nach Bayern und Baden-Württemberg das Bundesland mit dem drittgrößten Holzeinschlag.

Das 2016 eingeschlagene Holz stammte zu mehr als 90 Prozent aus Nadelholzbeständen. Der Anteil an Nadelwäldern ist in Brandenburg hoch. Auf rund drei Viertel der Waldfläche wachsen Kiefern.

Beinahe 4,5 Millionen Kubikmeter des geschlagenen Holzes stammten von Kiefern und Lärchen. Fast 36 Prozent des im Jahr 2016 in Deutschland eingeschlagenen Kiefern- und Lärchenholzes kamen somit aus Brandenburg. Weitere 18 Prozent wurden in Bayern und 12 Prozent in Niedersachsen eingeschlagen.

Der Einschlag bei Fichten und weiteren Nadelhölzern betrug in Brandenburg dagegen nur 176.000 Kubikmeter. Dies entsprach einem Anteil von gut 3 Prozent. Brandenburg ist jedoch deutschlandweit mit einem Anteil von rund 51 Prozent wichtigster Lieferant dieser Holzarten.

Weniger bedeutend ist mit einem Anteil von unter 10 Prozent bzw. 490.000 Kubikmetern der Einschlag bei den Laubholzbäumen. Der Anteil des Eichen- und Roteichenholzes betrug hier ein Viertel. Der Rest entfiel auf Buchen- und sonstiges Laubholz.

Gut zwei Drittel bzw. knapp 3,5 Millionen Kubikmeter wurden 2016 in Privatwäldern eingeschlagen. Der Anteil aus kommunalen und kirchlichen Wäldern betrug mit 456.000 Kubikmetern weniger als 9 Prozent am gesamten Holzeinschlag in Brandenburg. Weitere gut 1 Million Kubikmeter wurden in Landeswäldern und 204.000 Kubikmeter in Bundeswäldern im Land Brandenburg eingeschlagen. (statistik-bbb)
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