Erfurt (agrar-PR) -
Im vergangenen Jahr wurden in Thüringens Wäldern 2,4 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden gegenüber dem Vorjahr sechs Prozent bzw. 142 Tausend Kubikmeter weniger Holz geerntet. Gegenüber dem langjährigen Mittel der Jahre 2010/2015 fiel die letztjährige Holzernte um 7 Prozent bzw. 168 Tausend Kubikmeter geringer aus.
Fast drei Viertel (74 Prozent) des im Jahr 2016 eingeschlagenen Holzes stammte aus Nadelholzbeständen. Wie bereits im Jahr zuvor wurden 1,4 Millionen Kubikmeter der Holzarten Fichte, Tanne und Douglasie sowie 0,4 Millionen Kubikmeter Kiefer- bzw. Lärchenholz eingeschlagen. Der Nadelholzeinschlag lag insgesamt um 40 Tausend Kubikmeter bzw. zwei Prozent unter dem des Jahres 2015.
An Laubgehölzen wurden mit 0,6 Millionen Kubikmetern insgesamt 101 Tausend Kubikmeter bzw. 14 Prozent weniger als im Jahr 2015 geerntet. Nach Holzartengruppen wurden 11 Prozent des Laubholzeinschlages der Eiche/Roteiche und 89 Prozent der Buche und anderes Laubholz zugeordnet.
1,4 Millionen Kubikmeter bzw. 57 Prozent des im Jahr 2016 geernteten Holzes entfielen auf den Staatswald (Bundes- und Landeswald) und 1,0 Millionen Kubikmeter bzw. 43 Prozent auf den Privat- und Körperschaftswald. (TLS)
