Potsdam (agrar-PR) -
Zuckerrüben wurden 2017 auf einer Fläche von 6.300 Hektar geerntet. Der Anbau dieser flächenmäßig zweitwichtigsten Hackfrucht nach Kartoffeln sank nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg gegenüber dem Vorjahr um fast ein Fünftel. Noch nie wurden so wenige Zuckerrüben im Land Brandenburg angebaut.
Gleichzeitig erzielten Brandenburgs Landwirte im Jahr 2017 einen überdurchschnittlichen Hektarertrag bei der Zuckerrübenernte, was unter anderem auf die für diese Fruchtart günstige Witterung zurückzuführen ist. Dieser belief sich auf 711,6 Dezitonnen und ist der zweithöchste Ertrag seit 1991. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung um fast 7 Prozent und gegenüber dem sechsjährigen Mittel (2011 bis 2016) um 9 Prozent.
Auf Brandenburgs Feldern wurden 448.700 Tonnen Zuckerrüben gerodet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um rund 14 Prozent, der insbesondere auf die stark gesunkene Anbaufläche zurückzuführen ist.
Die meisten Zuckerrüben wuchsen auf 2.600 Hektar im Landkreis Uckermark, gefolgt von 1.100 Hektar im Landkreis Märkisch-Oderland und 900 Hektar in der Prignitz. (statistik-bbb)