07.12.2016 | 18:20:00 | ID: 23324 | Ressort: Energie | Wissenschaft & Forschung

Mehr Bioenergie für den Klimaschutz

München (agrar-PR) - Forschungsprojekt liefert neue Ansatzpunkte

Die Emission von Treibhausgasen aus der Land- und Forstwirtschaft lässt sich durch verbesserte Produktionsabläufe und einen effizienteren Umgang mit Ressourcen deutlich verringern. Das ist das Ergebnis des Forschungsprojekts „ExpRessBio“, das Landwirtschaftsminister Helmut Brunner 2012 gestartet hat. Wie der Minister am Mittwoch bei der Abschlusstagung in München mitteilte, birgt gerade der Einsatz Nachwachsender Rohstoffe noch erhebliche Einsparpotenziale. „Wer auf Bioenergie setzt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Brunner. So lassen sich den Experten zufolge bei Einsatz von Rapsöl statt fossilem Diesel die Emissionen um über 60 Prozent verringern, bei Holz statt Heizöl um rund 90 Prozent. Und auch die Erzeugung von Strom aus Biogas bringe beim Klimaschutz deutliche Vorteile. Nach Aussage des Ministers kommt der Verwendung Nachwachsender Rohstoffe schon heute eine wichtige Rolle zu: „Die energetische Nutzung von Holz, Biogas und Bio-Kraftstoffen verringert den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid allein in Bayern um jährlich neun Millionen Tonnen.“

Im Rahmen des Projekts hatten Forscher des Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing, der Technischen Universität München, der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf sowie der Bayerischen Landesanstalten für Landwirtschaft und für Wald und Forstwirtschaft die Produktionsabläufe anhand konkreter Beispiele und unter regionaltypischen Bedingungen analysiert und Verbesserungsmöglichkeiten abgeleitet. Daraus werden jetzt spezielle Handlungsempfehlungen für Produzenten, Verbraucher und Entscheidungsträger erarbeitet. Das Landwirtschaftsministerium hat für das Forschungsprojekt rund 2,2 Millionen Euro bereitgestellt.

Detailinfos zum Projekt gibt es unter www.tfz.bayern.de/expressbio.


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