14.09.2015 | 12:35:00 | ID: 21026 | Ressort: Verbraucher | Hobby & Freizeit

Minister Alexander Bonde und Minister Andreas Stoch MdL: „Im Schulgarten können Kinder Natur hautnah erleben – also graben, pflanzen, hegen, pflegen und ernten“

Stuttgart (agrar-PR) - Schulgarteninitiative 2015/2016 „Lernen für die Zukunft – Gärtnern macht Schule“ läuft an

Ziel der Schulgarteninitiative des Landes ist es, Schulen bei Planung, Anlage und Weiterentwicklung ihres Schulgartens zu unterstützen und den Schulgarten in den Schulalltag und den Unterricht einzubinden. Minister Alexander Bonde und Minister Andreas Stoch gaben jetzt den Startschuss zur Schulgarteninitiative 2015/2016.

„Ein Schulgarten bietet spannende Möglichkeiten, den Unterricht und das Schulleben zu bereichern. Kinder können im Schulgarten die Natur direkt vor ihrer Schultür erleben. Mit unserer Schulgarteninitiative wollen wir möglichst viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer motivieren, Schulgärten anzulegen oder weiterzuentwickeln und Flächen rund um ihre Schule naturnah zu gestalten“, gaben der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, und der Minister für Kultus, Jugend und Sport, Andreas Stoch MdL, beim Start der Schulgarteninitiative 2015/2016 am Sonntag (13. September) in Stuttgart bekannt.

An der Initiative „Lernen für die Zukunft – Gärtnern macht Schule“ können sich alle baden-württembergischen Schulen beteiligen. Voraussetzung ist, dass die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern Schulgärten planen, anlegen, pflegen und nutzen. Die Schülerinnen und Schüler können nicht nur selbst graben, pflanzen, hegen, pflegen und ernten – sie können bei der Initiative auch Preise gewinnen. Diese reichen vom Starterpaket für die Schulgartenarbeit über Praxis-Workshops bis zu Sach- und Geldpreisen für bereits etablierte Schulgärten. Jede teilnehmende Schule bekommt Tipps von einer fachkundigen Bewertungskommission, die sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung sowie Vertreterinnen und Vertretern der unterstützenden Verbände und Organisationen zusammensetzt.

„Im Lernort Schulgarten können Schülerinnen und Schüler unmittelbar erfahren, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen. Gerade die Verantwortungsübernahme ist ein zentrales Ziel der Leitperspektive Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die im neuen Bildungsplan für die allgemein bildenden Schulen eine besondere Rolle spielen wird“, sagte Minister Stoch. „Kinder können im grünen Klassenzimmer Schulgarten Obst und Gemüse selbst anbauen und lernen, wie Lebensmittel regional und nachhaltig produziert werden können. Dabei können sie auf wertvolle Unterstützung zurückgreifen – von Eltern und Lehrern über Kommunen bis zu Gartenbau- und Naturschutzorganisationen“, sagte Minister Bonde. „Die Natur im Schulumfeld verstärkt und selbstverständlich in den Schulalltag zu integrieren und die pädagogischen Potenziale dieses attraktiven Lernortes stärker zu nutzen, ist ein wertvoller Ansatz, den bereits rund 40 Prozent der baden-württembergischen Schulen nutzen“, erklärten Bonde und Stoch. „Wir freuen uns auf viele tolle Schulgartenideen und wünschen allen Schülerinnen und Schülern, die an der Schulgarteninitiative teilnehmen, viel Erfolg“, so die Minister abschließend.

Hintergrundinformationen:

Worum es bei der Schulgarteninitiative geht und wie die Bewerbung abläuft, ist auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter http://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/wettbewerbe-und-auszeichnungen/schulgarteninitiative/ abrufbar.

Informationen und das Anmeldeformular, das beim jeweils zuständigen Regierungspräsidium bis zum 31. Januar 2016 eingereicht werden muss, können Sie auch auf dieser Seite abrufen. Einen Überblick zum Wettbewerb gibt es im Faltblatt zur Schulgarteninitiative 2015/2016, das dort ebenfalls abrufbar ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bne-bw.de und www.schulgaerten-bw.de.

Begleitend zur Initiative bietet die Gartenakademie Baden-Württemberg im Herbst 2015 Fortbildungen in jedem Regierungsbezirk für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten und Klassen an. Der Schwerpunkt der Fortbildungen liegt im Themenbereich „BNE im neuen Bildungsplan“, mit einem besonderen Augenmerk auf der biologischen Vielfalt oder auch der Vermittlung gärtnerischer Grundkenntnisse. Eingegangen wird zudem auf Themen wie Ernährung und Schulgarten oder Kooperation mit außerschulischen Partnern.

Informationen sind unter www.gartenakademie.info abrufbar.

 

Christa Krause
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