Düsseldorf (agrar-PR) -
Im Jahr 2014 wurden in Nordrhein-Westfalen in 44 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 696.000 Tonnen Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) im Wert von 2,8 Milliarden Euro hergestellt. Mit dieser Menge hätte jeder Einwohner des Landes rein rechnerisch täglich über 100 Gramm Süßwaren naschen können. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich der am 31. Januar 2016 beginnenden internationalen Süßwaren-Messe (ISM in Köln) mitteilt, war die Produktionsmenge um 3,6 Prozent höher als im Jahr 2013. Der Absatzwert sank gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent. Bundesweit wurden 2014 Süßwaren im Wert von insgesamt 8,6 Milliarden Euro (-4,2 Prozent) hergestellt; nahezu ein Drittel (32,2 Prozent) davon produzierten nordrhein-westfälische Betriebe.
Von der gesamten Süßwarenproduktion des Jahres 2014 entfielen 366.000 Tonnen (+7,5 Prozent gegenüber 2013) auf Süßwaren ohne Kakaogehalt (einschl. weißer Schokolade) im Wert von 1,1 Milliarden Euro (-11,4 Prozent).
Darunter befanden sich auch 224.000 Tonnen (+12,3 Prozent) Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse mit einem Absatzwert von 646 Millionen Euro (-14,1 Prozent). Ferner wurden 281.000 Tonnen (+0,2 Prozent) Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen (in Gebinden bis zu zwei Kilogramm) im Wert von 1,5 Milliarden Euro (+0,9 Prozent) produziert. Hierzu zählten auch 44.900 Tonnen (+5,1 Prozent) Pralinen (mit und ohne Alkohol) im Wert von 364 Millionen Euro (+1,0 Prozent).
Von Januar bis September 2015 stellten 44 nordrhein-westfälische Betriebe 520.000 Tonnen Süßwaren her, das waren 2,3 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Absatzwert fiel mit 1,9 Milliarden Euro allerdings um 3,6 Prozent geringer aus als in den ersten neun Monaten des Jahres 2014.
Im Jahr 2014 wurden in NRW Maschinen im Wert von 71 Millionen Euro (+44,7 Prozent gegenüber 2013) produziert, die zur Herstellung von Süßwaren, Kakao oder Schokolade verwendet werden. Das entspricht einem Anteil von 30,7 Prozent an der Bundesproduktion. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 wurden entsprechende Maschinen im Wert von 51,4 Millionen Euro produziert (+32,6 Prozent).
Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)
