Bonn (agrar-PR) -
Insbesondere aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Anträge für neue Rebpflanzungen entgegengenommen. Beantragt wurden 705 Hektar. Mehr Anbaufläche für Wein: Für insgesamt rund 705 Hektar potenzielle Weinanbaufläche hat die BLE seit Januar 2017 insgesamt 2.354 Anträge entgegengenommen.
Von den letztlich 2.279 genehmigungsfähigen Anträgen stammten allein 73 Prozent aus Rheinland-Pfalz, 19 Prozent aus Baden-Württemberg und fünf Prozent aus Bayern.
Wer wie viel zusätzliche Anbaufläche erhält, richtet sich in erster Linie nach der Steillage der beantragten Anbauflächen. Erste Priorität haben Lagen mit über 30 Prozent Gefälle, dann folgen Lagen mit 15 bis 30 Prozent Hangneigung.
Wer weniger als 50 Prozent der beantragten Fläche erhält, kann der BLE innerhalb eines Monats den Verzicht erklären. Anderenfalls muss die Bepflanzung innerhalb von drei Jahren nach positivem Bescheid erfolgen. Zuständig für die Kontrollen in den Anbaugebieten sind die jeweiligen Landesbehörden. (ble)