Bad Ems (agrar-PR) -
Aquakultur hat nur geringe Bedeutung in Rheinland-Pfalz Die 25 rheinland-pfälzischen Aquakulturbetriebe erzeugten nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems im Jahr 2015 rund 342 Tonnen Fisch. Mit dieser Menge kann die heimische Aquakulturproduktion aber nur einen geringen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit Proteinen leisten.
Gegenüber dem Vorjahr war ein Produktionsrückgang von zehn Prozent zu verzeichnen. Zurückzuführen ist dies u. a. auf die trockenen Witterungsphasen. Die wichtigste Fischart in der Aquakulturproduktion ist die Regenbogenforelle; auf sie entfielen 84 Prozent der gesamten Erzeugung. Lachs- bzw. Bachforellen hatten Anteile von acht bzw. fünf Prozent.
Im Vergleich zu Deutschland ist die rheinland-pfälzische Aquakultur nur von geringer Bedeutung. Im Jahr 2014 wurden in Deutschland knapp 6.000 Aquakulturbetriebe registriert, die insgesamt rund 20.900 Tonnen Fisch produzierten. Der rheinland-pfälzische Anteil an der Produktion betrug im Jahr 2014 etwa 1,8 Prozent. Die wichtigsten Fischarten waren in Deutschland die Regenbogenforelle (8.500 Tonnen) und der Karpfen (5.300 Tonnen).
In den Angaben sind die von Angelvereinen oder für den Eigenbedarf gezüchteten Fische sowie die Fluss- und Seenfischerei nicht erfasst. (statistik-rlp)