Berlin (agrar-PR) - Die Diskussion über die Krümmel-Pannenserie und die
Schwachstellen und Mängel in vielen deutschen Atomkraftwerken zeigt:
Atomkraft ist zum zentralen Wahlkampfthema geworden. Die Atomlobbyisten
fordern, flankiert von der Bundeskanzlerin, längere Laufzeiten für die
veralteten und gefährlichen Atomreaktoren. Sie reden die Gefahren klein
und versuchen, Atomkraft als Beitrag zum Klimaschutz zu verkaufen.
Der BUND hat jetzt eine filmische Antwort auf diese Verdrehungen veröffentlicht: den
Videospot "Mir egal",
der seit heute auf der Videoplattform Youtube und der Webseite des BUND
zu sehen ist. Der 40-Sekünder greift die Gefahren der Atomkraft auf und
spitzt sie drastisch zu: Ein Anti-Atom-Spot mit Kult-Potenzial.
Regisseur des von der Agentur Zitrusblau
konzipierten Spots ist Volker Meyer-Dabisch. Der 47jährige Schauspieler
("Caveman", "Super-Daddy") überzeugte zuletzt auf der Berlinale 2007
mit der Doku "Love, Peace & Beatbox" – einem Film über die vokal
erzeugten Percussions- und Soundeffekte der Hip-Hop-Szene und ihre
Protagonisten. Auch beim BUND-Spot sind die Beatboxer wieder mit im
Einsatz: Der deutsche Beatbox-Meister Mando realisierte im Tonstudio
den ersten vokal erzeugten Super-GAU.
Norbert Franck, Leiter der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit des BUND: „Unser aktueller Report „Atomstrom
2009“ zeigt, dass es um die Sicherheitslage in deutschen Atommeilern
schlecht bestellt ist. Deshalb werden wir medial nachlegen. Auf den
Spot wird in Kürze ein Anti-Atom-Spiel folgen. Mit unterschiedlichsten
Mitteln werden wir zeigen, dass es an der Zeit ist, Atomkraft
abzuschalten und abzuwählen.“
Der Spot-Stab:
Regie: Volker Meyer-Dabisch
Kamera und SFX: Günter Berghaus
Ton: Frank Bubenzer
Szenenbild: Oliver Meidinger
Schnitt: Angel Cano
Assistenz: Jana Dabisch
Licht: Kirsten Bilz
Maske: Marika Knappe
Tonmischung: Dominik Eggermann und Andreas Drechsel
Beatboxsounds: Mando
Darsteller: Susanne Heubaum, Alexander Haul
Buch und Idee: Martin Keune für Zitrusblau