Berlin (agrar-PR) -
Anmeldung für interessierte Unternehmen und Journalisten unter www.dsttp.de
Die
Hälfte des Wärme- und Kältebedarfs soll langfristig mit Solarenergie
gedeckt werden. Um diesem Ziel näher zu kommen, gibt es die Deutschen
Solarthermie-Technologiekonferenz, ein Projekt des Bundesverbandes
Solarwirtschaft (BSW-Solar), des Fraunhofer ISE und des Instituts für
Thermodynamik und Wärmetechnik ITW. Auf der Konferenz am 26. und 27.
Januar in Berlin präsentieren Experten aus Industrie und Forschung ihre
neue Forschungsstrategie sowie aktuelle Innovationen aus Forschung und
Industrie. Veranstaltet wird die zum zweiten Mal stattfindende
Konferenz mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums, sie soll:
* Die Entwicklungspotenziale und Perspektiven der Solarthermie aufzeigen
* Innovationen in der Solarthermie-Industrie präsentieren
* Produkt- und Forschungsideen vorstellen
* Vorhandene Forschungskapazitäten aufzeigen
* Den Austausch zwischen Forschung, Industrie und Dienstleistern verstärken
* Innovationsprozesse in der Solarthermie beschleunigen helfen
Wärme und Kälte aus Solarenergie wird
künftig eine wichtige Rolle in der deutschen Energieversorgung spielen,
davon sind die Experten überzeugt. "Das Marktpotenzial für solare Wärme
und Kälte ist riesig," sagt Gerhard Stryi-Hipp, Leiter der DSTTP. "Um
es zu erschließen, muss jedoch die Entwicklung von Markt und
Technologie Hand in Hand gehen. Die DSTTP hat die großen
Technologiepotenziale der Solarthermie zur Wärme- und Kälteerzeugung
identifiziert und will sie nun systematisch entwickeln." Nach Angaben
des BSW-Solar sind über eine Million Solarwärmeanlagen auf deutschen
Dächern installiert und leisten ihren Beitrag zu einer
klimafreundlichen Energieversorgung. Damit die Anzahl weiter steigt und
neue Anwendungsgebiete erschlossen werden können, appelliert die DSTTP
an die neue Bundesregierung, das Budget für die Solarthermieforschung
deutlich zu erhöhen.
Wichtige zukünftige
Forschungsschwerpunkte sind das Solaraktivhaus, das zu 100 Prozent mit
Solarwärme beheizt und gekühlt wird, die solare Sanierung des
Gebäudebestands, die solare Kühlung, die Bereitstellung von
Prozesswärme für gewerbliche und industrielle Anwendungen sowie große
Solaranlagen für Nah- und Fernwärmeanwendungen. Forschungsbedarf
besteht konkret auch in den Bereichen neue Materialien, Konzepte und
Technologien für Solarkollektoren, Wärmespeicher und die Systemtechnik.
"Wir empfehlen allen Hausbesitzern, heute
schon Solarwärme zur Trinkwassererwärmung und Heizung zu nutzen, denn
die heute verfügbaren Anlagen sind technisch ausgereift", erläutert
Stryi-Hipp. "Parallel dazu muss jedoch auch die Technologie der
nächsten Generation von Solarwärmeanlagen für neue Anwendungsbereiche
entwickelt werden, weshalb die Forschungsaktivitäten ausgebaut werden
müssen".
Informationen und Anmeldeformular zur zweiten Solarthermie-Technologiekonferenz gibt es unter
www.dsttp.de.