Stuttgart (agrar-PR) -
Kernenergie und Steinkohle trugen 2013 jeweils ein Drittel zum Strommix bei Im Jahr 2013 wurden in Baden‑Württemberg mit rund 61 517 Millionen Kilowattstunden (Mill. kWh) 5,9 Prozent mehr Strom erzeugt als im Vorjahr. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes kam für die Erzeugung zu 32,7 Prozent Kernenergie und zu 32,6 Prozent Steinkohle zum Einsatz. Während die Stromerzeugung aus Kernenergie um 8 Prozent zurückging, stieg die Erzeugung aus Steinkohle gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent an. Die Kernenergie erreichte damit einen neuen Tiefstand – geringer war ihr Anteil zuletzt 1981. Entgegengesetzt ist die Entwicklung bei der Steinkohle, ihr Anteil an der Bruttostromerzeugung lag zuletzt 1988 über der Dreißigprozentmarke. Die Stromerzeugung aus erneuerbare Energien nahm 2013 um 5,5 Prozent zu. Der Anteil an der Bruttostromerzeugung insgesamt blieb mit 23,8 Prozent auf Vorjahresniveau. Aus Erdgas wurden 5,6 Prozent gewonnen, weitere 5,3 Prozent kamen aus sonstigen konventionellen Energieträgern wie Pumpspeicherwasserkraftwerken ohne natürlichen Zufluss, Heizöl, Flüssiggas oder Dieselkraftstoff. (StaLa-W)