München (agrar-PR) -
Brunner stellte Vernetzungsstellen Schulverpflegung vor Ernährungsminister Helmut Brunner will das Essensangebot an bayerischen
Schulen verbessern – und hat dazu acht regionale Vernetzungsstellen in
Ansbach, Augsburg, Bayreuth, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Landshut,
Regensburg und Würzburg eingerichtet. Sie sollen künftig kompetente
Ansprechpartner für alle an der Schulverpflegung beteiligten Akteure
sein, wie der Minister bei der landesweiten Auftaktveranstaltung in
München vor 200 Vertretern aus Schulen, Verbänden und
Ernährungswirtschaft erklärte. Ziel sei, die Verantwortlichen bei der
Entwicklung und Umsetzung von Verpflegungskonzepten zu unterstützen, um
die Qualitätsstandards an den Schulen zu verbessern. „Wir wollen bei
Eltern, Lehrern, Hausmeistern und Schulträgern ein Bewusstsein für
gesunde und ausgewogene Ernährung schaffen“, sagte der Minister. Der
Freistaat stellt hierfür in den nächsten Jahren rund drei Millionen
Euro bereit.
Das Essensangebot an den Schulen muss laut Brunner
einer Vielzahl von Ansprüchen gerecht werden: „Es soll gesund und
preiswert sein, den Kindern aber auch schmecken.“ Deshalb sei eine
intensive Zusammenarbeit aller Akteure unverzichtbar. Hauptaufgabe der
an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angesiedelten
und mit Ernährungswissenschaftlerinnen besetzten Vernetzungsstellen ist
deshalb der Aufbau funktionsfähiger Netzwerke. Darüber hinaus sollen
ein Internetportal mit Fachinformationen und Praxisbeispielen
aufgebaut, Tagungen und Pilotprojekte zur gesunden Ernährung an Schulen
gestartet sowie Musterspeisepläne und Beratungskonzepte erarbeitet
werden. Zudem ist ein Modellprojekt mit 20 Schulen geplant, die bei der
Umsetzung ihrer Verpflegungskonzepte von externen Coaches professionell
begleitet werden.
Ab Juni führen die einzelnen Vernetzungsstellen in den Regierungsbezirken regionale Auftaktveranstaltungen durch.