München (agrar-PR) - München
(bbv) – Mit Entsetzen reagiert der Bayerische Bauernverband auf die Nachricht,
dass im Frühjahr Maissaatgut, welches Spuren von gentechnisch veränderten
Bestandteilen enthält, zur Aussaat gekommen ist. Schon in der Vergangenheit
hatte der Bauernverband immer wieder vehement gefordert, dass sämtliche
behördlichen Saatgutuntersuchungen rechtzeitig vor der Aussaat definitiv
abgeschlossen sein müssen und nur einwandfreies Saatgut zur Aussaat kommt.
Diese Forderung scheinen die niedersächsischen Behörden auf die leichte
Schulter genommen zu haben.
„Es ist
unglaublich, dass erst fünf Wochen nach der Aussaat diese Problematik bekannt
wird. Die Politik und die Wirtschaft sind jetzt gefordert, die Bauern schadlos
zu halten“, erklärte Gerd Sonnleitner, Präsident des Bayerischen
Bauernverbandes. Der Bayerische Bauernverband verwahre sich dagegen, dass
dieses Problem auf dem Rücken der Landwirte ausgetragen werde.