03.03.2020 | 19:45:00 | ID: 28453 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Fuchtel: „Wir brauchen die Landwirtschaft als starke Säule“

Berlin (agrar-PR) - Beim heutigen Bauernstammtisch in Zwönitz (Sachsen) machte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Hans-Joachim Fuchtel, die Anforderungen an die Zukunft der Landwirtschaft deutlich: „Landwirtinnen und Landwirte leisten heute schon viel für den Umwelt-, Boden- und Grundwasserschutz – das ist Vielen leider nicht bewusst."
Beim heutigen Bauernstammtisch in Zwönitz (Sachsen) machte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Hans-Joachim Fuchtel, die Anforderungen an die Zukunft der Landwirtschaft deutlich: „Landwirtinnen und Landwirte leisten heute schon viel für den Umwelt-, Boden- und Grundwasserschutz – das ist Vielen leider nicht bewusst. Dafür verdienen die Landwirte von Gesellschaft und Politik Respekt und Wertschätzung. Gleichzeitig verändern sich die Anforderungen an die Landwirtschaft. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sorgt deshalb dafür, die Landwirtschaft zukunftsfähig aufzustellen.“

Zu den Änderungen der Düngeverordnung betont Fuchtel: „Eine Anpassung der Düngeverordnung ist unumgänglich. Die EU-Kommission hat schon im vergangenen Jahr eine Klage gegen Deutschland gewonnen. Zahlreiche Messstellen des EU-Messnetzes weisen in Deutschland immer noch Nitrat-Konzentrationen über dem zulässigen Grenzwert auf.

Wenn das Grundwasser nicht besser vor Nitrat-Einspülungen durch Düngung geschützt wird, drohen dem deutschen Steuerzahler tägliche Strafzahlungen bis zu 857.000 Euro täglich oder rund 300 Millionen Euro im Jahr.“

Fuchtel machte deutlich, dass zu den anstehenden Herausforderungen auch finanzielle Unterstützung gehöre. Die Umsetzung neuer Anforderungen verursacht Kosten, mit denen die Landwirte nicht alleine gelassen werden dürften.

Es gehe für die Landwirtschaft darum, dass auch die nächsten Generationen die Höfe nachhaltig bewirtschaften können, denn wir brauchen die Landwirtschaft in den Gemeinden, den Regionen in Deutschland als starke Säule.
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Herr Mathia Paul
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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