Halle/Saale (agrar-PR) -
Im Jahr 2018 betrug die Fläche des gesamten Ackerlandes 992.124 Hektar. Auf 538.133 Hektar bzw. 54,2 % der sachsen-anhaltischen Ackerfläche wurde Getreide angebaut. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, verringerte sich damit die Getreideanbaufläche um 3,9 % im Vergleich zum Durchschnittswert der Jahre 2013-2017. Winterweizen blieb mit 320.008 Hektar nicht nur flächenstärkste Getreideart sondern auch flächenmäßig bedeutendste Anbaukultur, trotz einer Abnahme um 3,3 % (-11.013 Hektar).
Zweitstärkste Anbaukultur war der Winterraps mit einer Fläche von 158.503 Hektar. Im Vergleich zum Mittel der Jahre 2013-2017 reduzierte sich die Anbaufläche um 6,2 % oder -10.506 Hektar. Auf 131.419 Hektar wurde Silo- bzw. Grünmais produziert. Die Anbaufläche des Futtermittels und Rohstoffs für Biogasanlagen erhöhte sich um 7,2 % im Vergleich zum 5-Jahresmittel.
Die mit Hackfrüchten bestellte Ackerfläche vergrößerte sich gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2013-2017 um 21,0 %. Die größte Flächenerweiterung gab es hier bei Zuckerrüben mit einer Zunahme um 10.043 Hektar auf 51.923 Hektar Anbaufläche. Auch der Kartoffelanbau erfolgte auf einer um 1.564 auf 14.532 Hektar angewachsenen Fläche.
Diese und weitere Zahlen sind vorläufige Ergebnisse der repräsentativen Bodennutzungshaupterhebung. Eine Vollerhebung erfolgte zuletzt mit der Agrarstrukturerhebung 2016.