Hamburg (agrar-PR) -
Gute Getreide- und Rapserträge erwartet Nach einer ersten Schätzung wird für Schleswig-Holstein in diesem Jahr eine Getreideernte von 2,6 Mio. Tonnen (t) erwartet, damit läge die Erntemenge um sechs Prozent über der des Vorjahres. Die Getreideanbaufläche wurde um 5.000 ha (minus zwei Prozent) eingeschränkt, so das Statistikamt Nord.
Allein 1,7 Mio. t oder knapp zwei Drittel der gesamten Getreideernte werden voraussichtlich auf die flächenstärkste Getreideart Winterweizen entfallen. Das wären – bei gleichzeitiger Ausweitung der Anbaufläche um knapp ein Prozent – vier Prozent mehr als im Vorjahr. Der erwartete Hektarertrag von gut 92 Dezitonnen (dt) läge damit über dem des Vorjahres (90 dt/ha).
Die Aussaatfläche der Wintergerste reduzierte sich leicht um ein Prozent auf 61.600 ha. Mit einem geschätzten Hektarertrag von gut 87 dt würde der Ertrag aus dem Vorjahr (76 dt/ha) deutlich übertroffen. Mit diesem Ertrag ergäbe sich eine Erntemenge von 538.000 t, das wären vierzehn Prozent mehr als 2016.
Roggen wurde auf einer Fläche von 26.400 ha angebaut, die Erntemenge wird voraussichtlich bei 203.000 t und damit um elf Prozent über der des letzten Jahres liegen.
Die Erntemenge von Triticale würde trotz einer Einschränkung der Anbaufläche (minus vier Prozent) durch den prognostizierten guten Hektarertrag um voraussichtlich siebzehn Prozent auf 64.000 t zunehmen.
Die Anbaufläche von Sommergetreide verkleinerte sich um ein Fünftel, bei guten Hektarerträgen sollte die Erntemenge um ein Zehntel unter der des Vorjahres liegen.
Eine Flächenausweitung beim Winterraps um 4.000 ha auf nunmehr 97.000 ha liefert bei einem erwarteten Hektarertrag von knapp 41 dt eine Erntemenge von 394.000 t, das wäre gut ein Drittel mehr als 2016. (statistik-nord)