21.07.2014 | 18:35:00 | ID: 18247 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Minister Alexander Bonde: „Saisonale und regionale Produkte gewinnen auch bei der Verpflegung außer Haus weiter an Bedeutung“

Stuttgart (agrar-PR) - Außer-Haus-Verpflegung neuer Schwerpunkt der Ernährungspolitik von Grün-Rot - Kongress „Den Essalltag von morgen gestalten“: Ideale Plattform für Vernetzung und Austausch rund um das Essen außer Haus

„Immer mehr Menschen essen außer Haus. Ob in Kindertagesstätten, Schulen, Unimensen und Betriebskantinen, Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern sowie an Imbissständen, in Cafés und Sternerestaurants – aktuelle Zahlen belegen, dass die Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger im vergangenen Jahr durchschnittlich rund 160 Mal auswärts gegessen haben. Daher ist die immer wichtiger werdende Außer-Haus-Verpflegung ein Schwerpunkt der Ernährungspolitik von Grün-Rot. So setzen wir Impulse für eine nachhaltige, gesundheits- und genussorientierte Außer-Haus-Verpflegung in Baden-Württemberg. Mit dem heutigen Kongress ermöglichen wir gleichzeitig einen Austausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Erzeuger bis zur Verpflegungseinrichtung“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am Montag (21. Juli) beim Kongress „Den Essalltag von morgen gestalten – Herausforderungen in der Außer-Haus-Verpflegung“ vor rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Stuttgart.

 

Kompetente und praxisorientierte Beratung

„Wir sind dabei, ein Netzwerk von Beraterinnen und Beratern aufzubauen, das den Gastronomen, Caterern, Lebensmittelerzeugern und -produzenten sowie Trägerinnen und Trägern von Verpflegungseinrichtungen beispielsweise bei betriebswirtschaftlichen Fragen zur Seite steht. Die Expertinnen und Experten – von Ernährungswissenschaftlern und betrieblichen Gesundheitsmanagern über Haustechniker bis hin zu Lebensmitteltechnikern und Hygienefachkräften – geben praktische Tipps und zeigen anhand von Best-Practice-Beispielen, wie Verpflegungseinrichtungen dank eines ausgewogenen Speisenangebots mit regionalen und saisonalen Produkten erfolgreich geführt werden können und bei den Gästen gut ankommen. Ob grundlegende bauliche Voraussetzungen für eine Mensa oder Betriebskantine, zeitsparende Abläufe bei der Essenausgabe, Hygienefragen oder die passende Auswahl von Lieferanten – das Angebot ist dank verschiedenster Beraterinnen und Berater sehr vielfältig“, sagte Bonde. Dass solche Beratungsangebote sehr gerne genutzt würden, beweise die vom Land geförderte Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung. „Über 80 Expertinnen und -experten der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung beraten vor allem Städte und Gemeinden umfassend beim Essensangebot und bieten Netzwerktreffen, Workshops und Fachtagungen sowie Informationsblätter und Leitfäden an“, sagte der Minister.

 

Ökologisch, regional und saisonal

„Gesunde, regionale und frische Produkte sind laut aktuellen Studien auch bei der Außer-Haus-Verpflegung immer mehr gefragt. Eine abwechslungsreiche und regionale Küche, die ökologisch ausgerichtet ist, kann ein entscheidender Wettbewerbsfaktor sein. Anbieter von Außer-Haus-Verpflegung, die regionale und ökologisch erzeugte Produkte verwenden und anbieten möchten, können dank der beiden Qualitätsprogramme des Landes, dem Biozeichen und dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg, auf verlässliche Anbieter von regionalen und ökologisch erzeugten Produkten zurückgreifen“, so Bonde abschließend.

 

Hintergrundinformationen:

Der Kongress „Den Essalltag von morgen gestalten – Herausforderungen in der Außer-Haus-Verpflegung“ wird vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg mit Unterstützung durch die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg organisiert. Das Programm ist hier abrufbar: http://www.lel-bw.de/pb/,Lde/1866652

Für den Herbst 2014 sind zwei Tagungen geplant, bei denen Expertinnen und Experten praxisnah erläutern, worauf es bei erfolgreichen Schulmensen ankommt. Informationen unter: www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Oeffentliche_Termine/542.html

 

Weitere Informationen rund um die Ernährung und die Aktivitäten des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg finden Sie unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Ernaehrung/7051.html und www.ernaehrung-bw.de.

 

Qualitätszeichen und Biozeichen Baden-Württemberg

An der Erzeugung und Kennzeichnung mit dem Qualitätszeichen Baden-Württemberg beteiligen sich rund 8.000 Betriebe aus der Landwirtschaft sowie dem Obst- und Gartenbau auf der Grundlage von Teilnahmevereinbarungen und über 550 Zeichennutzer auf der Grundlage von Zeichennutzungsverträgen. Wie das Qualitätszeichen Baden-Württemberg trägt auch das Bio-Zeichen Baden-Württemberg zur Transparenz der Herkunft und zu einer höheren Wertigkeit von Agrarprodukten und Lebensmitteln aus Baden-Württemberg bei. Der Einsatz des Bio-Zeichens Baden-Württemberg setzt die Erfüllung der Anforderungen der EG-Ökoverordnung voraus. Darüber hinaus dürfen Produkte grundsätzlich nur dann mit dem Biozeichen Baden-Württemberg angeboten werden, wenn sie in baden-württembergischen Öko-Betrieben erzeugt wurden, die ihren Betrieb komplett auf Öko-Produktion umgestellt haben und deren Produktionskette eindeutig in Baden-Württemberg nachvollziehbar ist.

 

 

Stefanie Paprotka, M.A.

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Pressestelle
Kernerplatz 10
70182 Stuttgart

Telefon:  +49 711 126 1030

Mobil:      +49 173 375 1848

Fax:       +49 711 126 2379
E-Fax:    +49 711 126 162 2005

E-Mail:  stefanie.paprotka@mlr.bwl.de

Internet: www.mlr.baden-wuerttemberg.de
Pressemeldung Download: 
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
Kernerplatz 10
70029 Stuttgart
Deutschland
Telefon:  +49  0711  126-2355
Fax:  +49  0711  126-2255
E-Mail:  poststelle@mlr.bwl.de
Web:  www.mlr.baden-wuerttemberg.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.