Naturerlebnisse vermitteln und die Menschen für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen sensibilisieren – das ist Ziel der „Woche des Waldes“, die Forstminister Helmut Brunner am Montag im Walderlebniszentrum Regensburg gestartet hat. Unter dem Motto „Der Wald bildet – nachhaltig!“ bieten dazu die bayerischen Forstbehörden mit ihren Kooperationspartnern in den nächsten Tagen bayernweit Mitmachaktionen und Veranstaltungen: von Erlebnisprogrammen für Schulkinder und Familien über geführte Wanderungen bis hin zu Waldpflegeprojekten. „Wir wollen bei Kindern und Jugendlichen Interesse wecken für die vielfältigen Prozesse im faszinierenden Ökosystem Wald“, sagte der Minister. Denn das Verständnis für die oft komplexen Zusammenhänge sei wesentliche Voraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Jedes Kind sollte laut Brunner deshalb in seiner Schulzeit mindestens einen Waldtag mit einem Förster verbringen.
Nach den Worten des Ministers ist die Waldpädagogik in Bayern ein Bildungsauftrag der Forstbehörden und als Bestandteil der Umweltbildung im Waldgesetz rechtlich verankert. Die Nachfrage ist überwältigend: Mehr als 200 000 Menschen haben im vergangenen Jahr die Veranstaltungen an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den bayernweit acht Walderlebniszentren besucht, drei Viertel davon waren Kinder.
Eine 60-seitige Ideensammlung zum Thema „Wald bildet – nachhaltig!“ der Bayerischen Forstverwaltung sowie weitergehende Veranstaltungsinformationen gibt es bei den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und unter
www.forst.bayern.de .