München (agrar-PR) - Die derzeit warme und weitgehend trockene Frühjahrswitterung lässt die
Waldbrandgefahr in Teilen Bayerns steigen. In Bereichen Unterfrankens
und im Südosten des Freistaats ist sie bereits hoch, warnte
Forstminister Helmut Brunner in München auch im Hinblick auf das
Osterwochenende. Trockenes Gras, Nadelstreu sowie am Boden liegende
Zweige sind derzeit besonders leicht entzündlich. Brunner: „Bereits ein
Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe können einen
folgenschweren Brand auslösen.“ Der Minister appellierte deshalb an die
Waldbesucher, das von Anfang März bis Ende Oktober geltende Rauchverbot
im Wald unbedingt einzuhalten. Gefährlich sind auch heiße
Fahrzeug-Katalysatoren – keinesfalls sollten Erholungssuchende deshalb
auf trockenem Gras parken. Den Waldbesitzern rät der Minister
eindringlich, bei der Borkenkäferbekämpfung anfallendes Reisig und
Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu
häckseln. Besonders waldbrandgefährdet sind lichte Kiefernbestände und
die von der Bevölkerung stark frequentierten Wälder in
Ballungsgebieten. Eine Entspannung der Situation wird erst nach
stärkeren Regenfällen und bei sinkenden Temperaturen erwartet.