Halle (agrar-PR) -
Auf einer Anbaufläche von 563.200 Hektar wurden 3,9 Millionen Tonnen Getreide geerntet und damit 15 Prozent weniger als im Rekorderntejahr 2014. Der Ertrag von 68 dt/ha lag um 12,2 dt/ha unter dem Vorjahresniveau. Auf knapp 60 Prozent der Getreidefläche (335.900 ha) wuchs Winterweizen. Hierbei wurde ein Hektarertrag von 73,7 dt erzielt. Besonders dominant waren die Erträge in den Landkreisen Börde (84,1 dt/ha), Burgenlandkreis (83,2 dt/ha), Harz (78,6 dt/ha) und Saalekreis (74,1 dt/ha).
Die Erntefläche bei Kartoffeln von 12.600 Hektar ließ 2015 einen Ertrag von 584.200 Tonnen zu und lag damit um 18 Prozent unter dem Vorjahr.
Die Landwirte Sachsen-Anhalts erreichten bei Zuckerrüben nach dem Rekorderntejahr von 2014 (796,9 dt/ha) im Berichtsjahr einen Ertrag von 707,0 dt/ha. Auf einer Fläche von 33.100 Hektar wurden 2,34 Mill. Tonnen Zuckerrüben gerodet. Ertragreich waren besonders die Flächen der Landkreise Burgenlandkreis (775,4 dt/ha), Harz (738,8 dt/ha) und Salzlandkreis (714,8 dt/ha) sowie der Kreisfreien Stadt Magdeburg (792,7 dt/ha).
Bis auf Wintergerste und Getreide zur Ganzpflanzenernte liegt die Aussaatfläche für 2016 unter der des Vorjahres, beeinflusst durch die Reduzierung bei Winterweizen (einschl. Dinkel und Einkorn) um - 6,4 Prozent, Roggen und Wintermenggetreide - 6,1 Prozent und Winterraps - 5,3 Prozent.
Die Angaben basieren auf der Ernte- und Betriebsberichterstattung Sachsen-Anhalts vom November 2015. (StaLa-Sachsen-Anhalt)