Schwerin (agrar-PR) -
Die Maßnahmen zur Bekämpfung und Ursachforschung der Vogelpest H5N8 in Mecklenburg-Vorpommern laufen weiter auf Hochtouren.
Zum einen läuft die Tötung von Nutzgeflügel im Sperrbezirk (3 km Radius um Ausgangsbetrieb) weiter. Zum anderen werden derzeit Haltungen sowohl im Sperr- als auch im Beobachtungsbezirk (10 km Radius) untersucht, um eine eventuelle Ansteckung auszuschließen. Die ersten Ergebnisse von 308 Proben liegen nun vor. So wurden keine positiven H5N8-Befunde festgestellt. Zu diesen Proben zählt auch ein großer Legehennenbetrieb, der im Beobachtungsbezirk liegt.
Die epidemiologischen Untersuchungen gehen indes weiter. Hier werden unter anderem der Personen-, Futter- und Fahrzeugverkehr rund um den betroffenen Betrieb analysiert. Überdies konzentriert sich das Landes-Wildvogel-Monitoring derzeit auf das Seuchengebiet.
„Die ersten Ergebnisse stimmen uns ein wenig optimistischer. Dennoch gilt weiterhin oberste Wachsamkeit – gerade für Geflügelhalter. Daher bitte ich alle, nehmen Sie unsere Hinweise und Anweisungen ernst“, erklärte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.
Aktuelle Informationen – so zum Beispiel eine Übersicht über die Aufstallungsgebiete – finden Sie auf der Homepage des Ministeriums.
Außerdem ist das Bürgertelefon auch am Wochenende zwischen 10-18 Uhr besetzt. (regierung-mv)