08.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5331 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Massenhaft Mäuse auf Feldern und Wiesen

Hannover (agrar-PR) - Nach der Schneeschmelze gab es für viele niedersächsische Bauern nach einer Umfrage des Landvolk-Pressedienstes eine unliebsame Überraschung. Unter der lange anhaltenden schützenden Schneedecke haben sich die Feldmäuse seit dem vergangenen Herbst ungestört in einem nicht erwarteten Ausmaß vermehrt. In vielen Regionen sind sie zurzeit eine regelrechte Plage und richten teilweise größere Schäden an. Vor allem der Raps scheint ihnen besonders gut zu schmecken, aber auch im Getreide sind viele Fraßschäden durch Mäuse festzustellen. „Auf dem Grünland bricht man sich in den zahllosen Mauselöchern fast die Knöchel“, klagt Paul Steingröver vom Pflanzenschutzamt Bremervörde der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Besonders betroffen sind neben dem Elbe-Weser-Dreieck auch die Regionen mit mittleren und besseren Ackerböden um Hannover sowie die Räume Northeim und Osnabrück. Zwar hat sich vereinzelt das Problem zurzeit etwas entspannt, weil auf vernässten Flächen viele Mäuse ertrunken sind, dennoch ist vielfach die Schadschwelle überschritten, bei der eine Bekämpfung sinnvoll und notwendig ist. Die allerdings ist für die Bauern mit einem erheblichen Aufwand an Handarbeit verbunden, denn es gibt lediglich ein einziges Mittel zur Bekämpfung: Jedes einzelne Mauseloch muss mit einer so genannten „Legeflinte“ mit Giftködern bestückt werden. Eine breitflächige maschinelle Ausbringen ist nicht zulässig.
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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