29.01.2024 | 10:44:00 | ID: 38732 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Regionale Ergebnisse zum Rinderbestand in Bayern für das Jahr 2023 jetzt verfügbar

Fürth (agrar-PR) - Landkreise Ostallgäu, Rosenheim, Unterallgäu und Traunstein mit höchstem Rinderbestand
Ergänzend zu den bayernweiten Ergebnissen der Rinderbestandserhebung veröffentlicht das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik Auswertungen auf regionaler Ebene. Danach werden zum Stichtag 3. November 2023 in Bayern 39 113 Rinderhaltungen mit einem Rinderbestand von insgesamt 2 804 391 Tieren gezählt. Das sind bei den Rinderhaltungen 1,8 Prozent und beim Rinderbestand 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Zahl der Haltungen mit Milchkühen geht überdurchschnittlich um 3,8 Prozent zurück. Dieser Rückgang zeigt sich in allen Regierungsbezirken. Am höchsten fällt er in Niederbayern und Mittelfranken mit einem Minus von jeweils 5,9 Prozent aus.

Durchschnittlich verfügen Milchkuhhalter in Bayern über 45 Tiere. Die im Durchschnitt größten Bestände gibt es in Mittelfranken mit 55 Kühen, die kleinsten mit 41 Tieren in Oberbayern.

Zum Stichtag 3. November 2023 weist das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik durch eine Auswertung des Verwaltungsverfahrens „Herkunftssicherungs- und Informationssystem Tier (HIT)“ 2 804 391 Rinder in 39 113 Haltungen nach. Ergänzend zur bayernweiten Auswertung veröffentlichen die Statistiker regionale Zahlen.

Unter den Regierungsbezirken hat Oberbayern mit 844 402 Tieren den größten Rinderbestand, gefolgt von Schwaben mit 610 413 Rindern. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang von 1,9 Prozent in Oberbayern bzw. 1,7 Prozent in Schwaben. Die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz liegen mit 407 012 (-3,0 Prozent) bzw. 387 021 Tieren (-2,0 Prozent) nicht weit auseinander. Vergleichsweise weniger Rinder gibt es in Mittelfranken mit 260 512 (-2,5 Prozent), Oberfranken mit 196 952 (-3,1 Prozent) und Unterfranken mit 98 079 Tieren (-3,0 Prozent).

Die meisten Rinder finden sich in den Landkreisen Ostallgäu, Rosenheim, Unterallgäu und Traunstein

Das Ostallgäu ist mit 128 384 Tieren knapper Spitzenreiter bei den Rinderbeständen auf Kreisebene. Es folgen die Kreise Rosenheim mit 127 532, Unterallgäu mit 122 552 und Traunstein mit 103 283 Rindern.

3,8 Prozent Rückgang bei Milchkuhhaltungen in Bayern – Niederbayern und Mittelfranken mit größten Abnahmen von jeweils 5,9 Prozent

Milchkühe stellen mit 1 056 855 Tieren einen Anteil von 37,7 Prozent am gesamten Rinderbestand dar. Der Milchkuhbestand geht um 2,0 Prozent (-21 421 Tiere) und die Haltungen sogar um 3,8 Prozent (-913 Haltungen auf 23 365) gegenüber dem Vorjahr zurück.

Die Zahl der Milchkuhhaltungen ist in allen bayerischen Regierungsbezirken gegen-über dem Vorjahr rückläufig. Der größte Rückgang zeigt sich hierbei in Niederbayern und Mittelfranken mit je einem Minus von 5,9 Prozent auf 3 087 bzw. 1 688 Haltungen. Es folgen Unterfranken mit -5,6 Prozent auf 476 und Oberfranken mit -4,7 Prozent auf 1 459 Haltungen. Den vergleichsweisen kleinsten relativen Rückgang weisen mit einem Minus von 3,0 bzw. 2,6 Prozent die Bezirke Schwaben (5 399 Haltungen) und Oberbayern (8 059 Haltungen) auf.

Die meisten Milchkühe finden sich in den Landkreisen Ostallgäu, Unterallgäu und Rosenheim

Der Kreis Ostallgäu hat mit 62 638 den höchsten Milchkuhbestand auf Kreisebene. Fast gleichauf auf den Plätzen zwei und drei liegen die Kreise Unterallgäu mit 59 242 Milchkühen und Rosenheim mit 59 188 Milchkühen.

Gleichzeitig steigt binnen eines Jahres die durchschnittliche Größe einer Milchkuh- haltung von 44 auf 45 Tiere. Die größten durchschnittlichen Bestände gibt es in Mittelfranken, Oberfranken sowie Unterfranken mit 55, 52 und 52 Kühen. Die im Durchschnitt kleinsten Bestände gibt es in Oberbayern und Niederbayern mit 41 und 42 Tieren.
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