Darmstadt (agrar-PR) -
„Einsatz von Geoinformationen in der Land- und Forstwirtschaft - Rahmenbedingungen und Perspektiven“ Kein
anderer Wirtschaftszweig ist so abhängig von der geografischen Lage wie
die Land- und Forstwirtschaft. Die Kombination aus Klima, Boden und
Relief hat einen grundlegenden Einfluss auf den Ertrag. Digital
verfügbare Geodaten werden als Grundlage für pflanzenbauliche- und
forstwirtschaftliche Entscheidungen zunehmend wichtiger. Die
Technologien zum Einsatz von Geoinformationen entwickeln sich rasant.
Allerdings gilt es auch wirtschaftliche, politische und rechtliche
Aspekte zu berücksichtigen, um das Potenzial der digitalen Raumdaten
bewerten zu können.
Die gemeinsame Tagung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der
Landwirtschaft e.V. (KTBL) und des Landesamtes für Bergbau, Energie und
Geologie (LBEG) am 18. Februar 2010 im Geozentrum in Hannover zeigt
anhand von Praxisanwendungen und zukunftsweisenden Forschungsvorhaben
die Perspektiven dieser Schlüsseltechnologie auf. Das Themenspektrum
reicht vom mobilen Waldbrandmanagement über das Satellitenprojekt
„RapidEye“ bis hin zum Online Tracking, das die Logistik in der
Landwirtschaft entscheidend verbessern kann.
Die Diskussion datenschutzrechtlicher Anforderungen und der
Konsequenzen aus der EU-Richtlinie INSPIRE wird wichtige
Rahmenbedingungen für den Einsatz von Geodaten abstecken. Die Vorträge
richten sich an Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und
Verwaltung sowie an Land- und Forstwirte und Berater, die sich
umfassend über dieses Thema informieren möchten.
Die Tagungsgebühr inklusive Verpflegung beträgt 90 Euro. Das Programm und die Anmeldung sind unter
www.ktbl.de verfügbar.