Berlin (agrar-PR) -
Zur Diskussion um eine Nachfolgeregelung des 9-Euro-Tickets erklärt Antje von Broock, Geschäftsführerin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Von Gratismentalität im Zusammenhang mit dem 9-Euro-Ticket zu sprechen, verhöhnt alle Menschen, die mit ihren Steuern Dienstwagen für Besserverdienende und den Autobahnbau finanzieren. Das 9-Euro-Ticket hat sein Ziel erreicht, Pendler*innen, die den ÖPNV nutzen, finanziell zu entlasten. Zusätzlich konnten Menschen mit wenig Geld in den letzten Wochen endlich deutlich mobiler sein. Günstige ÖPNV-Angebote verbessern also die Mobilität für die Masse.
Ziel muss es nun sein mit mehr Bus- und Bahnlinien und engeren Takten – besonders im ländlichen Raum – noch mehr Menschen dauerhaft für den ÖPNV zu gewinnen. Dafür braucht das 9-Euro-Ticket ein Nachfolgeangebot und das ÖPNV-Angebot deutliche Verbesserungen. Die FDP muss die ausgestreckte Hand der Länderminister*innen ergreifen und sicherstellen, dass Nachfolgeregelungen wie das 365-Euro-Ticket und ein gleichzeitiger massiver Ausbau im ÖPNV durch Bundesmittel mitfinanziert werden. Nur so wird der Verkehr seine Klimaziele überhaupt einhalten können.“
BUND-Papier zum 9-Euro-Ticket: www.bund.net/9euro-ticket
Mehr Informationen:https://www.bund.net/themen/mobilitaet/infrastruktur/stadtverkehr/oepnv
Kontakt:
Jens Hilgenberg
BUND-Verkehrsexperte
Tel.: 030-27586-467
Mobil: 0151-56313302
E-Mail: jens.hilgenberg@bund.net
BUND-Pressestelle:
Sigrid Wolff | Daniel Jahn | Clara Billen | Lara Dalbudak
Tel. 030-27586-497 |-531 |-464 |-425
E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net