Bonn (agrar-PR) - Die Weihnachtsbaumsaison hat begonnen. Damit die
Freude über den Weihnachtsbaum lange anhält, empfiehlt der Rheinische
Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn Bäume direkt aus der Region.
Viele Waldbauern und Forstämter im Rheinland bieten jetzt frisch
geschlagene Christbäume an. Dies hat den Vorteil, dass die Bäume nicht
über lange Strecken transportiert werden und sie somit frischer sowie
haltbarer sind. Zudem sind diese Weihnachtsbäume ökologisch und
ökonomisch vorteilhafter im Vergleich zu Bäumen aus entfernten Regionen
und anderen Ländern. Allerdings müssen sich die Verbraucher auf im
Vergleich zum Vorjahr höhere Preise für Weihnachtsbäume einstellen. Die
Preise für die Weihnachtsbäume stiegen um etwa 10 % an. Wer sein
Wohnzimmer beispielsweise mit einer Nordmanntanne schmücken will, muss
18 bis 20 € je laufenden Meter bezahlen.
Nordrhein-Westfalen ist eines der Hauptanbaugebiete in Deutschland
für Weihnachtsbäume. Jeder dritte der schätzungsweise 28 Mio. deutschen
Weihnachtsbäume kommt aus Nordrhein-Westfalen. Die Hochburg des
Weihnachtsbaumanbaus stellt hier das Sauerland dar, wo insgesamt 6 Mio.
Weihnachtsbäume angebaut werden. Auf das Rheinland entfallen dagegen
nur 1,2 Mio. Bäume. Angebaut wird im Rheinland insbesondere die
Nordmanntanne und die Blaufichte. Fast alle landwirtschaftlichen
Betriebe und Forstbetriebe bieten ihre Weihnachtsbäume im Direktverkauf
an. Bei einigen Betrieben kann man den Weihnachtsbaum auch selber
schlagen. Landwirtschaftliche Betriebe, die Weihnachtsbäume verkaufen,
findet man im Internetangebot der Landwirtschaftskammer
Nordrhein-Westfalen unter www.landservice.de in der Schnellsuche mit
dem Stichwort „Weihnachtsbäume“.