Düsseldorf (agrar-PR) -
Im Jahr 2016 wurden in 30 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 138.000 Tonnen Fertiggerichte (nicht zum unmittelbaren Verzehr vorgesehen) im Wert von 692 Millionen Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, war die Produktionsmenge damit um 11,4 Prozent höher als 2015. Der Absatzwert stieg gegenüber dem Vorjahr um 10,6 Prozent. Über ein Viertel (28,7 Prozent) des in Nordrhein-Westfalen erzielten Produktionswertes wurde im Regierungsbezirk Köln erzielt.
2016 stellten u. a. neun nordrhein-westfälische Betriebe 39.000 Tonnen (+2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fleisch (z. B. Gulasch, Kohlrouladen, Geflügel-Snacks u. Ä.) im Wert von 300 Millionen Euro (+3,3 Prozent) her.
Fünf Betriebe produzierten 7.600 Tonnen (+57,1 Prozent) Fertiggerichte auf der Grundlage von Fisch (z. B. Fisch-Nuggets, Forellenfrikassee, Kabeljaumenüs, u. Ä.) mit einem Absatzwert von 83 Millionen Euro (+39,5 Prozent). Außerdem wurden in fünf Betrieben Fertiggerichte auf der Grundlage von Gemüse (z. B. Bauern- und Gemüseeintöpfe u. Ä.) im Wert von 77 Millionen Euro (+1,5 Prozent) hergestellt.
Weitere zehn Betriebe produzierten Fertiggerichte aus Teigwaren (z. B. Ravioli, Lasagne, Nudelsalate u. Ä.) mit einem Absatzwert von 106 Millionen Euro (+12,0 Prozent).
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 1,3 Millionen Tonnen Fertiggerichte (+5,5 Prozent gegenüber 2015) im Wert von 3,6 Milliarden Euro (+9,2 Prozent) produziert; 19,1 Prozent des Produktionswertes entfielen auf NRW-Betriebe.
Im ersten Quartal 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen in 30 Betrieben 36.000 Tonnen Fertiggerichte (+6,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) mit einem Absatzwert von 174 Millionen Euro (+2,3 Prozent) produziert.
Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)