16.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2237 | Ressort: Ernährung | Brot & Getreide

Aigner: Rechtswidriges Inverkehrbringen von gentechnisch veränderten Leinsamen nicht hinnehmbar

Berlin (agrar-PR) - "Ich habe heute die Kommission wegen der gentechnischen Verunreinigung von Leinsamen aufgefordert, unverzüglich tätig zu werden", sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, heute in Berlin. In Deutschland wurden in den letzten Tagen in verschiedenen Bundesländern genetisch veränderte Leinsamen, die in der Europäischen Union nicht zugelassen sind, festgestellt.

"Wir müssen den gemeinschaftlichen Gentechnik-Regelungen uneingeschränkt Geltung verschaffen und das rechtswidrige Inverkehrbringen gentechnisch veränderter Organismen unterbinden" so Aigner weiter.

Nach jetzigem Kenntnisstand stammen die beanstandeten Lieferungen ursprünglich aus Kanada und sind über Belgien und die Niederlande nach Deutschland eingeführt worden. Nach der Einfuhr nach Deutschland wurde die kontaminierte Ware innerhalb Deutschlands vertrieben, aber auch weiter in die Schweiz, zurück in die Niederlande, nach Luxemburg und Italien geliefert.

Für die Überwachung des Verbots, genetisch veränderte Organismen in Verkehr zu bringen, sind die Bundesländer zuständig. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist
koordinierend tätig.

Hintergrundinformationen über diesen Fall des Inverkehrbringens von nicht genehmigten genetisch veränderten Leinsamen sind auf der Web-Seite des
Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) abrufbar.
Pressekontakt
Herr Mathia Paul
Telefon: 030 / 18529-3170
E-Mail: poststelle@bmel.bund.de
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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