31.05.2018 | 20:55:00 | ID: 25441 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Frühjahrsbestellung in Sachsen-Anhalt 2018: 1,1 Prozent weniger Getreidefläche, dafür 0,5 Prozent mehr Winterrapsfläche

Halle/Saale (agrar-PR) - Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) steht zur Ernte 2018 in Sachsen-Anhalt auf 524.774 Hektar, damit auf 1,1 Prozent weniger Anbaufläche als im Vorjahr (530.804 ha).
Winterraps wird voraussichtlich von 159 049 Hektar zu ernten sein, das sind 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr (158 294 ha).

Nach der Schätzung der Betriebe, die sich bei der Ernte- und Betriebsberichterstattung Feldfrüchte und Grünland im April beteiligten, lag die höchste Auswinterung1 bei Roggen und Wintermenggetreide mit 1,2 Prozent.

Nach der Erhebung über die Herbst- und Frühjahrsaussaaten aus dem April 2018, reift in diesem Jahr auf 492.948 Hektar Wintergetreide. Damit liegt die Anbaufläche für Wintergetreide auf einem leicht geringeren Stand als im Vorjahr (- 1,8 %). In diesem Jahr wächst Winterweizen auf 327.517 Hektar (- 0,3 %). Wintergerste bleibt weiterhin die zweitwichtigste Getreideart im Land. Ihr Anbau hat den Stand des Vorjahres von 91.401 Hektar mit 85.741 Hektar um 6,2 Prozent unterschritten.

Bei Winterraps ist eine Flächenzunahme gegenüber dem Vorjahr (158.294 ha) um 0,5 Prozent auf 159.050 Hektar und gegenüber 2016 (170.471 ha) ist eine Flächenabnahme von 6,7 Prozent zu verzeichnen. Die Feldbestellung mit Körnermais und Corn-Cob-Mix liegt bei 15.142 Hektar (- 7,7 %) und bei Silo- sowie Grünmais bei 131.073 Hektar (- 0,5 %).

Die Aussaat der Zuckerrüben erfolgte auf 52.076 Hektar. Das sind 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Kartoffeln liegt die Anbaufläche bei rund 13.189 Hektar (- 2,4 % zum Vorjahr).

Die dargestellten Ergebnisse müssen aufgrund der vergleichsweise begrenzten Zahl an Berichterstattern noch als vorläufige Ergebnisse angesehen werden. Hier unseren Dank an alle freiwilligen Berichterstatter. Abgesicherte Ergebnisse über den tatsächlichen Anbau auf dem Ackerland liefert die Bodennutzungshaupterhebung 2018, deren erste vorläufige Ergebnisse voraussichtlich Ende Juli vorliegen werden.

1 Als Auswinterung (auch Winter- und Frostschäden) werden in der Landwirtschaft Schäden an Kulturpflanzbeständen bezeichnet, die durch Kälte, Fäulnis, Luft- und Wassermangel und Wildfraß während der Winterzeit entstehen. (statistik.sachsen-anhalt)
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