Schwerin (agrar-PR) -
Herbstbestellung zur Ernte 2017 Zur Ernte im Sommer 2017 wurden in diesem Herbst rund 544.600 Hektar Wintergetreide angebaut. Wie das Statistische Amt mitteilt, sind das 4 Prozent Fläche mehr als zur Ernte im Jahr 2016, liegt aber nur geringfügig über dem mehrjährigen Durchschnitt.
Die Rapsfläche erreicht mit 223.800 Hektar nicht ganz das sechsjährige Mittel bzw. die Ausdehnung des Vorjahres.
Winterweizen wurde auf 356.300 Hektar gedrillt und legte damit gegenüber 2016 an Fläche um 7 Prozent, gegenüber dem langjährigen Durchschnitt um 5 Prozent zu. Die
Roggenfläche verringerte sich um 6 Prozent zum Vorjahr und um mehr als ein Viertel zum Mittel der vergangenen sechs Jahre. Damit sank sie im Anbau auf 52.000 Hektar; das ist die geringste Ausdehnung seit 2006.
Der Anbau von
Wintergerste hingegen blieb mit 121.600 Hektar auf dem Niveau des Vorjahres und damit auch zur Ernte 2017 relativ stabil. Bei
Triticale schlug der Bedeutungsverlust an Fläche in vorangegangenen Jahren in einen Flächengewinn um 20 Prozent zum Vorjahr und 24 Prozent zum mehrjährigen Durchschnitt auf aktuell 14.600 Hektar um.
Der Anbau von
Winterraps zur Ernte im kommenden Sommer verringerte sich um 2 Prozent auf 223.800 Hektar. Damit nimmt Winterraps aber immer noch 21 Prozent des Ackerlandes ein.
Die Flächen zum Anbau von Wintergetreide und Winterraps für die Ernte im Jahr 2017 sind vorläufige Angaben. Ihnen liegen die Meldungen von mehr als 520 Landwirtschaftsbetrieben aus allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns zugrunde. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich Auswinterungsschäden und möglicherweise Umbruch auf die tatsächlichen Ernteflächen im kommenden Jahr auswirken. (StatA-MV)