Schwerin (agrar-PR) -
Im Jahr 2013 betrug der Energieverbrauch in der Industrie Mecklenburg-Vorpommerns 22 010 Terajoule. Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, waren das 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit hat sich der steigende Trend, der seit dem ersten Erhebungsjahr 2003 zu beobachten ist, fortgesetzt.
Die Betriebe setzten vor allem Erdgas (35 Prozent) und Strom (29 Prozent) ein. In stark zunehmendem Maße wird der Energiebedarf aber auch mit erneuerbaren Energieträgern (21 Prozent) gedeckt, vor allem mit Altholz und Holzhackschnitzel sowie mit Biogas.
Der größte Anteil am Energieverbrauch der Industriebetriebe im Land entfiel 2013 auf das Ernährungsgewerbe (Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Getränkeherstellung) mit 39 Prozent, gefolgt von der Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) mit 29 Prozent.
Die jährlich durchgeführte Erhebung der Energieverwendung umfasst im Land rund 700 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden. Einbezogen sind die Betriebe, die zu Unternehmen des Produzierenden Gewerbes mit mindestens 20 tätigen Personen gehören, sowie die Industriebetriebe mit mindestens 20 tätigen Personen, die zu Unternehmen außerhalb des Produzierenden Gewerbes gehören.
Weitere Informationen enthält der Statistische Bericht „Energieverwendung der Industriebetriebe in Mecklenburg-Vorpommern 2013“.
Er wird kostenfrei im Internet unter www.statistik-mv.de zur Verfügung gestellt. Das Druckexemplar kann schriftlich unter der Bestellnummer E113E 2013 00 beim Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern, Postfach 12 01 35, 19018 Schwerin oder per Telefax 0385 588-56658 bzw. per E-Mail statistik.vertrieb@statistik-mv.de zum Preis von 2,00 EUR zuzüglich Versandkosten erworben werden. (regierung-mv)
