Stuttgart (agrar-PR) -
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL: „Jugendliche haben die besten Ideen, wie nachhaltiger Konsum spannend und mit Spaß umgesetzt werden kann" 26.07.2010 „Mit ihrem Projekt geben die
Schülerinnen und Schüler dem Wort Nachhaltigkeit ein lebendiges,
anschauliches und junges Gesicht“, sagte die Staatssekretärin im
baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und
Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Montag
(26. Juli 2010) bei der Eröffnung eines Informations- und
Verkaufsstandes „Nachhaltiger Konsum“ am Klettgau-Gymnasium in
Waldshut-Tiengen.
In einem gebrauchten Bauwagen, der von den Schülerinnen und Schülern
zum Informations- und Verkaufsstand umgebaut wurde, sollen regelmäßig
ökologisch und sozial verträgliche Produkte zur Pausenverpflegung auf
dem Schulhof angeboten werden. „Die Schülerinnen und Schüler beweisen
mit ihrem Engagement, dass sie Verantwortung für die Zukunft übernehmen
wollen. Das ist ein sehr wichtiges und wertvolles Signal. Ich möchte
sie dazu ermutigen, auch weiterhin ihre Träume und Wünsche für eine
lebenswerte, nachhaltige Zukunft zu verwirklichen“, sagte die
Staatssekretärin und dankte dem Klettgau-Gymnasium für das vorbildliche
Engagement. „Als Vertreter der jungen Generation und
Entscheidungsträger von morgen spielen Jugendliche eine wichtige Rolle
bei der erfolgreichen Gestaltung und Umsetzung von Nachhaltigkeit.
Deshalb beziehen wir die Jugendlichen in unsere
Nachhaltigkeitsdiskussion mit ein“, so die Staatssekretärin.
Nachhaltig zu konsumieren und zu leben bedeute, Verantwortung zu
übernehmen und verstärkt ökologisch und sozial verträgliche Produkte zu
kaufen. Dazu gehörten neben regional erzeugten Produkten mit kurzen
Transportwegen auch Produkte aus Fairem Handel, die die Einhaltung
ökologischer und sozialer Standards bei der Produktion vor Ort
garantierten. „Die Verbraucher haben die Chance und die wirtschaftliche
Macht, das Angebot der Zukunft mit Ihrer Nachfrage zu gestalten“,
unterstrich Gurr-Hirsch.
Das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz
leitet im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg die
Projektgruppe „Nachhaltiger Konsum“. Innerhalb dieser
Projektgruppenarbeit wurde das Pilotprojekt „Informations- und
Verkaufsstand Nachhaltiger Konsum“ vom Ministerium mit 5.000 Euro
gefördert. Die daraus gewonnen Erfahrungen fließen in die weiteren
Überlegungen für eine mögliche landesweite Umsetzung des Modellprojekts
im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie ein.
Weitere Informationen zum Thema und Projekt „Nachhaltiger Konsum“ sind unter
www.verbraucherportal-bw.de und
www.jetzt-das-morgen-gestalten.de erhältlich.