Rosenheim (agrar-PR) - (28. Juli 2010)
Rosenheim -
23 Gärtnerinnen und 114 Gärtnern aus ganz Bayern hat
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in Rosenheim die Meisterbriefe
überreicht. 74 der neuen Meisterinnen und Meister kommen aus dem
Garten- und Landschaftsbau, 29 aus dem Zierpflanzenbau, 22 aus dem
Gemüsebau, sechs aus dem Bereich Baumschulen, vier aus der
Staudengärtnerei und zwei aus dem Friedhofsgartenbau. Die 24
Jahrgangsbesten sowie vier Fachagrarwirte für Baumpflege und
Baumsanierung zeichnete der Minister zusätzlich mit dem Meisterpreis
der Bayerischen Staatsregierung aus. Der Meisterpreis wird an die
besten 20 Prozent aller Absolventen von Fachschulen, Fachakademien und
Meisterprüfungen vergeben. Sie erhalten jeweils eine Medaille und eine
Urkunde.
Eine
hervorragende Ausbildung und der damit verbundene Wissensvorsprung
bedeuten laut Brunner gerade auch im Gartenbau einen entscheidenden
Wettbewerbsvorteil. „Die Größe der Betriebe ist heute nicht mehr allein
ausschlaggebend für den Erfolg, sondern vor allem gut ausgebildete,
engagierte und innovative Betriebsleiter und Fachkräfte“, sagte der
Minister. Er appellierte an die neuen Meisterinnen und Meister, ihr
Wissen weiterzugeben und sich in der Ausbildung zu engagieren.
Mit
Fach- und Technikerschulen in Veitshöchheim, Fürth und Landshut sowie
Studiengängen für den Gartenbau an Hochschule und Technischer
Universität in Weihenstephan bietet der Freistaat bundesweit einmalige
Bildungsmöglichkeiten, die laufend an die aktuellen Erfordernisse
angepasst werden. So ist geplant, im Gartenbau Fachschule und
Technikerschule zu einem modularen System zu verbinden. Eine
Erfolgsgeschichte ist laut Brunner der Studiengang „Hochschule dual“ in
Weihenstephan. Jeder dritte Student des Studiengangs „Landschaftsbau
und Management“ entscheide sich mittlerweile für diese Verknüpfung von
Praxis und Studium.