Stuttgart (agrar-PR) -
Minister besucht Thermalbad in Bad Überkingen und Paracelsus-Therme in Bad Liebenzell „Der Tourismus ist für Baden-Württemberg ein besonders erfolgreicher und wichtiger Wachstumsmarkt, das beweisen die Rekordergebnisse des Vorjahres. Um diese positive Tourismusentwicklung zu verstetigen, muss die Tourismusinfrastruktur in den Kommunen unseres Landes nachhaltig weiterentwickelt werden. Denn der Wirtschaftszweig Tourismus steht vor vielfältigen Herausforderungen - insbesondere angesichts der demografischen Entwicklung, der Folgen des Klimawandels und der steigenden Energiekosten“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde anlässlich seiner Besuche des Thermalbades in Bad Überkingen (Landkreis Göppingen) und der Paracelsus Therme in Bad-Liebenzell (Landkreis Calw) am Dienstag (15. April). Beide Projekte seien besonders gelungene Beispiele dafür, wie eine weitsichtige Weiterentwicklung nachhaltiger Tourismusziele einen Mehrwert sowohl für Ökologie als auch für Ökonomie mit sich bringen könne. „Die energetischen Sanierungen senken die Energiekosten für die Betreiber. Davon profitiert aber auch die Umwelt, da durch den geringeren Energieverbrauch der CO2-Ausstoß sinkt“, betonte der Minister. Die Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen seien zudem wichtig, um die Erlebnisqualität der Bäder zu erhöhen. „Für moderne und zukunftsorientierte Kurorte ist es von entscheidender Bedeutung, touristische Angebote auf die Bedürfnisse der Gäste auszurichten und auf die stetig wachsenden Qualitätsansprüche zu reagieren“, so der Minister abschließend.
Hintergrundinformationen:
Das Land hat in den Jahren 2011 und 2012 in Bad Überkingen die Erweiterung und Modernisierung des Thermalbades sowie die energetische Sanierung der Technik und den Einbau eines Blockheizkraftwerks aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt rund 586.000 Euro gefördert.
Ebenfalls aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm wurde 2011 die energetische Sanierung und Modernisierung der Paracelsus-Therme in Bad Liebenzell mit einem Zuschuss in Höhe von 2,5 Millionen Euro gefördert.
Mit dem Tourismusinfrastrukturprogramm unterstützt die Landesregierung die Tourismuskommunen bei der Umsetzung von nachhaltigen Tourismusinfrastrukturvorhaben. Vorrangig gefördert werden Vorhaben, die ökologisch und ökonomisch tragfähig sind und darüber hinaus auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen.
Im Jahr 2013 hat das Tourismusland Baden-Württemberg trotz des verregneten Frühjahrs mit rund 18,7 Millionen Gästeankünften (plus 0,5 Prozent gegenüber 2012) und rund 47,8 Millionen Übernachtungen (plus 0,2 Prozent) zum dritten Mal in Folge Rekordergebnisse verzeichnet.
Christa Krause
Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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