22.01.2024 | 10:56:00 | ID: 38681 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Regionalbudget durch Sparmaßnahmen des Bundes gefährdet

München (agrar-PR) - Bayern kämpft seit Jahren für dauerhafte Fortführung des Erfolgsmodells
Das Regionalbudget zur Förderung von Kleinprojekten im ländlichen Raum ist ein Erfolgsmodell, das nun auch in Zukunft dauerhaft fortgeführt werden kann. Die für die Ländliche Entwicklung in Bayern zuständige Agrarministerin Michaela Kaniber hat die Entscheidung des Planungsausschusses für Agrarstruktur und Küstenschutz (PLANAK) begrüßt, das Regionalbudget künftig nicht mehr zu befristen. „Das Regionalbudget ist eine Erfolgsgeschichte für die ländlichen Räume in Bayern. Ich freue mich sehr, dass auch der Bund die Bedeutung des Regionalbudgets endlich erkannt und die Entfristung beschlossen hat. Unser unermüdlicher Einsatz auf Bundesebene hat sich also gelohnt. Jetzt muss der Bund aber auch die dafür notwendigen Bundesmittel zur Verfügung stellen“, sagte die Ministerin in München. Denn aufgrund der geplanten drastischen Kürzungen des Bundes bei der Gemeinschaftsaufgabe (GAK) seien auch beim Regionalbudget erhebliche Einsparungen zu befürchten.

Kanibers Worten zufolge hat sich in Bayern das Regionalbudget in der Integrierten Ländlichen Entwicklung längst etabliert. Es wird seit 2020 in den teilnehmenden ILE-Gemeinden angeboten und kommt bei Kommunen, Vereinen und Bürgern im ländlichen Raum sehr gut an. Seit seiner Einführung wurden bayernweit damit 6.860 Kleinprojekte umgesetzt und gefördert. Allein im vergangenen Jahr wurde das Regionalbudget von 111 ILEs beantragt und dadurch über 2.000 Kleinprojekte mit rund 9,2 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Während in den ersten Jahren überwiegend Kommunen das attraktive und schnell wirkende Regionalbudget verwendeten, sind nun Vereine und andere engagierte Akteure mehrheitlich Empfänger der Fördermittel, die von den Ämtern für Ländliche Entwicklung ausbezahlt werden. „Die damit verbundene Anerkennung und Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in unseren Dörfern sind wichtige Grundlagen für die Erhaltung der dörflichen Strukturen“, sagte die Ministerin.
Pressekontakt
Herr Franz Stangl
Telefon: 089 / 2182-2215
E-Mail: presse@stmelf.bayern.de
Pressemeldung Download: 
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMLF)
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMLF)
Ludwigstraße 2
80539 München
Deutschland
Telefon:  +49  089  2182-0
Fax:  +49  089  2182-2677
E-Mail:  poststelle@stmelf.bayern.de
Web:  www.stmelf.bayern.de
>>>  Pressefach


© proplanta 2006-2024. Alle Rechte vorbehalten.