25.05.2009 | 00:00:00 | ID: 664 | Ressort: Landwirtschaft | Land & Leute

Goldene Meisterfeier 2009

Bad Kreuznach (agrar-PR) - Meisterqualifikation zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder
Dass in der Übergangsphase vom Wiederaufbau zum Wirtschaftswunder gestandene Hauswirtschafterinnen, Landwirte und Gärtner die Ausbildung zum Meister ihres Berufes auf sich nahmen, war alles andere als selbstverständlich. Unternehmerischen Weitblick attestierte daher der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Norbert Schindler MdB den Absolventen des Meisterjahrgangs 1959, weil sie erkannten, dass Qualifikation, Professionalität und Nachwuchsausbildung die Fundamente zukunftsfähiger Betriebe sein würden. In Mainz verlieh jetzt Präsident Schindler gemeinsam mit Landtagsvizepräsident Heinz-Hermann Schnabel an Hauswirtschafterinnen, Landwirte und Gärtner, die im Jahre 1959 erfolgreich ihre Meisterausbildung abschlossen, den Goldenen Meisterbrief als Auszeichnung für eine Lebensleistung mit hohem Wert für Staat und Gesellschaft.

Präsident Schindler betrachtete in einem kurzen Rückblick die Zeit um 1959 als die Zeit der Wende von der Nachkriegszeit zum wirtschaftlichen Aufschwung. Hauswirtschafterinnen, Landwirte und Gärtner, die bis dahin primär die Nahrungsmittelversorgung gesichert hatten, mussten nun die Entwicklung ihrer Betriebe vorantreiben und die Voraussetzungen für die Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit schaffen. Die Meisterqualifikation sei dabei für viele das Fundament für ihre berufliche und unternehmerische Existenz geworden. Als Ausbilder hätten sie ihr Wissen vielfach an den beruflichen Nachwuchs weitergegeben und damit entscheidend zur Zukunftssicherung des Berufsstandes beigetragen.

Präsident Schindler betrachtete in einem kurzen Rückblick die Zeit um 1959 als die Zeit der Wende von der Nachkriegszeit zum wirtschaftlichen Aufschwung. Hauswirtschafterinnen, Landwirte und Gärtner, die bis dahin primär die Nahrungsmittelversorgung gesichert hatten, mussten nun die Ent­wicklung ihrer Betriebe vorantreiben und die Voraussetzungen für die Sicherung ihrer Wett­bewerbsfä­higkeit schaffen. Die  Meisterqualifikation sei dabei für viele das Fundament für ihre berufli­che und unternehmerische Existenz geworden. Als Ausbilder hätten sie ihr Wissen vielfach an den berufli­chen Nachwuchs weitergegeben und damit ent­scheidend zur Zu­kunftssicherung des Berufsstandes beigetragen.

Mit einem kurzen Blick auf die aktuelle Wettbewerbssituation der landwirtschaftlichen Be­triebe schlug Präsident Schindler den Bogen zur Tagesaktualität. Die Herausforderung für die Betriebe seien heute größer denn je, die anhaltend niedrigen Erzeugerpreise entwickel­ten sich insbesondere bei den Milcherzeugern zunehmend zur Existenzfrage. Bis sich die Marktlage wieder bessere, müsse der Krise vor allem mit betriebswirtschaftlichen Mitteln entgegengesteuert werden. Das beute vor allem Nutzung alle Möglichkeiten zur Betriebs­kostensenkung. Die Marktwirtschaft, so Präsident Schindler, sei ebenso eine unumkehrbare Realität wie die Globalisierung und die Offenheit der Märkte. Eine staatliche Preissteuerung sei unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich.

Landtagsvizepräsident Heinz-Hermann Schnabel, selbst in einem landwirtschaftlichen Be­trieb aufgewachsen, erinnerte in seiner Festansprache an die revolutionären Veränderungen, die sich in den vergangenen fünfzig Jahren in der Landwirtschaft vollzogen und von den heute als Goldene Meister Ausgezeichneten mit betrieben wurden. Die entscheidende Er­kenntnis, dass zukunftsfähige Betriebe nur von qualifizierten Betriebsleitern zu führen und weiter zu entwickeln sind, sei bereits in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts für viele der Antrieb zur beruflichen Weiterbildung gewesen. Da Qualifikation heute so wichtig sei wie damals, dürfe die Goldene Meisterfeier als willkommener Anlass betrachtet werden, dieses Engagement als vorbildlich heraus zu stellen. Wichtige Aufgabe der Senioren heute, so Schnabel, sei die Weitergabe von Erfahrung und Begeisterung an den beruflichen Nach­wuchs.

Kammervizepräsident Heribert Metternich rundete mit seinem Dank an die Jubilare für ihr Lebenswerk eine Veranstaltung ab, die Johannes Ellerich mit seiner Baritonstimme und Werner Lohner am Klavier stilvoll umrahmt hatten. Von den 51 Meistern des Jahrgangs 1959 in Rheinland-Pfalz konnten noch 29 den Goldenen Meisterbrief in Empfang nehmen. 16 wa­ren dazu aus allen Landesteilen zur Verleihungsfeier nach Mainz gekommen.
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