22.04.2024 | 13:25:00 | ID: 39248 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

Agrarstrukturerhebung 2023

Schwerin (agrar-PR) - Erste endgültige Ergebnisse liegen vor: M-V setzt auf Getreide und Ölfrüchte
Im Jahr 2023 wurden in Mecklenburg-Vorpommern rund 1,35 Millionen Hektar Land für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, standen damit knapp 60 Prozent der gesamten Landesfläche für Anbau, Haltung, Nutzung und Ernte von Erzeugnissen aus der Landwirtschaft zur Verfügung. Das geht aus den endgültigen Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 hervor. 

Die Art der Bodennutzung hängt mit der Größe der Betriebe eng zusammen. In Mecklenburg-Vorpommern weisen landwirtschaftliche Betriebe im Vergleich zu den anderen Bundesländern die größte Flächenausstattung auf. So lag im Jahr 2023 die durchschnittliche Größe der Betriebe im Land bei 283 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche je Betrieb (Deutschland: 65 Hektar). Im Rahmen der letzten Strukturerhebung aus dem Jahr 2020 wurde in Mecklenburg-Vorpommern noch eine durchschnittliche Betriebsgröße von 281 Hektar je Betrieb ermittelt. 

Nach Hauptnutzungs- und Kulturarten war der Anteil des Ackerlandes an der landwirtschaftlich genutzten Fläche mit 79,8 Prozent überdurchschnittlich hoch (Deutschland: 70,4 Prozent). Dagegen war der Grünlandanteil mit 20,0 Prozent vergleichsweise niedrig (Deutschland: 28,4 Prozent). Der Anteil von Dauerkulturen, wie Obstanlagen, Rebland und Baumschulen, war mit 0,2 Prozent der bundesweit zweitniedrigste Wert. 

In Mecklenburg-Vorpommern waren es im Jahr 2023 vor allem Getreide und Ölfrüchte, die angebaut wurden. Sie nahmen zusammen 70,1 Prozent der Ackerfläche ein. Während der Getreideanteil mit 50,5 Prozent leicht unterdurchschnittlich war (Deutschland: 52,0 Prozent), nahm das Land bei Raps mit 19,1 Prozent die Spitzenstellung in Deutschland (10,1 Prozent) ein. Hackfrüchte wurden auf 4,3 Prozent des Ackerlandes angebaut (Deutschland: 5,7 Prozent). Gemüse und Erdbeeren spielten mit einem Flächenanteil von zusammen lediglich 0,3 Prozent eine untergeordnete Rolle (Deutschland: 1,1 Prozent). Pflanzen zur Grünernte, das sind Futterpflanzen einschließlich Pflanzen zur Energiegewinnung, standen auf 16,2 Prozent des Ackerlandes (Deutschland: 23,6 Prozent).
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