Berlin (agrar-PR) -
Informationen über die Milch und Arbeit der Bauern Milchbauern tragen entscheidend zum einzigartigen Bild der deutschen Kulturlandschaft bei. Gleichzeitig versorgen sie durch ihre Arbeit tagtäglich die deutschen Verbraucher mit hochwertigen, gesunden Nahrungsmitteln. Darüber informieren Landwirte in Bayern und Nordrhein-Westfalen mit „Milch-Wanderwegen“. Diese klären über die Arbeit der Bauern auf und geben anschauliche Informationen zur Milch.
Der Milchwanderweg im bayerischen Pfaffenwinkel besteht aus 10 Stationen auf einer Strecke von 4 Kilometern. Auf Tafeln erfährt der Wanderer alles über Themen wie „Vom Kalb zur Kuh“, „Was aus Milch gemacht wird“ und „Beste Qualität – Fairer Preis“. Neben „blanker“ Information beinhaltet der Milchweg auch lustige Erlebnisse: ein Riesen-Memory oder ein Quiz fordern clevere Köpfe. Fingerspitzengefühl ist gefragt, wenn man sich beim Melken an der geduldigen Plastikkuh versucht. Auch für die Stärkung zwischendurch ist gesorgt. Auf der Schönecker Käsealm kann würziger Bergkäse, kremiger Heumilch-Alpenkäse und glasfrische Milch oder eine der vielen anderen Spezialitäten probiert werden. Der „Milchweg“ in Pfaffenwinkel ist eine Initiative der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband. Weitere Informationen zum „Milchweg“ gibt es im Internet unter www.pfaffenwinkler-milchweg.de.
Den zweiten Milch-Wanderweg Nordrhein-Westfalens hat der Düsseldorfer Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg am vergangenen Donnerstag in Kall im Deutsch-Belgischen Naturpark Hoher Venn-Eifel eröffnet. Auf einer Strecke von insgesamt 7,5 Kilometer können sich Interessierte in Zukunft über die Produktion von Milch und die einzigartige Landschaft des Naturparks informieren. Unter dem Motto „Milch macht Ku(h)lturlandschaft“ geben acht Informationstafeln Hinweise zum Naturpark, wie Milch produziert wird, warum sie so gesund ist und wie die Milchbauern zum Erhalt der Kulturlandschaft und damit zur Artenvielfalt beitragen. Der Milch-Wanderweg wurde vom Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium und der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen initiiert und mit 25.000 Euro finanziert. An der Verwirklichung des Rundwegs haben auch der Naturpark Nordeifel, die Gemeinde Kall, die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, die Kreisbauernschaft und die Landfrauen mitgewirkt.