München (agrar-PR) - Die Verbundberatung für die landwirtschaftlichen Betriebe wird um ein
neues Angebot erweitert: Zum 1. Juli kann das Modul
Betriebszweigauswertung (BZA) starten. Den drei neuen Verbundpartnern
hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner nun ihre
Anerkennungsbescheide überreicht: der Buchstelle des Bayerischen
Bauernverbands (BBV) sowie den Firmen ECOVIS BLB Steuerberatung und
PC-Agrar. Zusammen mit den bereits anerkannten Landeskuratorien für
pflanzliche Erzeugung (LKP) und der Erzeugerringe für tierische
Veredelung (LKV) besteht der Beratungsverbund in Bayern jetzt aus
insgesamt fünf anerkannten nichtstaatlichen Unternehmen. „Damit
verfügen wir in Bayern über ein flächendeckendes, kompetentes und
bezahlbares Beratungsnetzwerk für unsere Haupt- und
Nebenerwerbslandwirte“, sagte der Minister bei der
Vertragsunterzeichnung. Im Rahmen der Verbundberatung werden
mittlerweile zwölf verschiedene Themenschwerpunkte abgedeckt.
Das
neue Beratungsmodul ist nach den Worten Brunners ein wichtiges
Instrument zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit eines Betriebszweigs
– etwa der Milchviehhaltung oder des Marktfruchtbaus – und damit ein
bewährtes Mittel zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des gesamten
Betriebs. Jeder der jetzt fünf Kooperationspartner bringe seine ganz
spezifische Kompetenz in das Beratungsnetzwerk ein – zum Vorteil der
Betriebe: „Ein landwirtschaftliches Unternehmen ist heute ein enorm
komplexes System, das kaum mehr von einer Beratungsperson oder einer
Beratungsorganisation allein umfassend durchdrungen werden kann“, so
der Minister.