In Bayern warten 1.700 Menschen auf eine Organtransplantation. Bayern
will mit einem Pilotprojekt die Strukturen zur Organspende in
Krankenhäusern verbessern. Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml:
"Ziel ist, die Wartezeit auf ein Spenderorgan zu verkürzen." Der
Freistaat finanziert deshalb gemeinsam mit der Deutschen Stiftung
Organtransplantation und den Krankenkassen ein Pilotprojekt zur
Förderung der Organspende in Ober- und Unterfranken. Dabei soll geprüft
werden, wie in Krankenhäusern die Spendererkennung und Spendermeldung
optimiert werden kann. Das Pilotprojekt, an dem insgesamt 14 Kliniken
teilnehmen, ist auf 18 Monate angelegt und wird wissenschaftlich
evaluiert.
Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml informiert
beim heutigen Schulungsstart der Transplantationsbeauftragten gemeinsam
mit Dr. Detlef
Bösebeck, Deutsche Stiftung Organtransplantation,
Walter Langenecker, Vertreter der Krankenkassen, und Dr. Axel Jakob,
Transplantationsbeauftragter und Sprecher der am Projekt beteiligten
Kliniken, über das Pilotprojekt am
Freitag, 24. September 2010, 13.00 Uhr,
AOK-Bildungszentrum, Konferenzsaal A,
Eichenhainstr. 27, 91217 Hersbruck.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen.
Um Anmeldung telefonisch unter 089/ 9214-2204 oder per E-Mail an
pressestelle@stmug.bayern.de wird gebeten.