Potsdam (agrar-PR) -
Nach einer ersten Meldung der Brandenburger Ernte- und Betriebsberichterstatter wächst zur Ernte 2018 Getreide auf einer Fläche von rund 507.200 Hektar. Das sind 3.500 Hektar weniger als 2017. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, bleibt
Winterweizen trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr die anbaustärkste Getreideart in Brandenburg. Die Anbaufläche nahm gegenüber dem Vorjahr um fast 6 Prozent ab und beträgt 166.600 Hektar.
Roggen wird wie im Vorjahr auf rund 160.500 Hektar zu ernten sein. Der Anbauumfang von
Triticale (Kreuzung aus Roggen und Weizen) sank gegenüber dem Vorjahr um fast 4 Prozent auf 36.400 Hektar.
Seit 1997 werden erstmals wieder mehr als 100.000 Hektar
Gerste angebaut. Dabei wurde der Anbau von Wintergerste nur minimal um gut 900 Hektar auf 92.300 Hektar ausgedehnt. Widrige Aussaatbedingungen, z. B. vernässte Flächen, trugen dazu bei, dass deutlich mehr Sommergerste angebaut wurde. Die Anbaufläche wuchs um fast 43 Prozent auf rund 10.000 Hektar.
Auch der
Haferanbau profitierte von den Einschränkungen im Herbst. Die Anbaufläche nahm um 8 Prozent auf 15.000 Hektar zu.
Die Fläche mit
Winterraps verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 2 Prozent auf 126.300 Hektar.
Dagegen erfolgte eine Ausdehnung der
Maisfläche (Körner- und Silomais) um 2 Prozent auf 215.500 Hektar.
Beim
Kartoffelanbau ist eine Steigerung um 6 Prozent auf 10.700 Hektar zu vermelden.
Zuckerrüben werden 2018 voraussichtlich von 7.100 Hektar gerodet. Das entspricht einem Anstieg um 12 Prozent.
Der Anbau von
Futtererbsen bleibt bei einer Fläche von 8 .00 Hektar auf dem Niveau des Vorjahres. Die Fläche der
Süßlupinen verringerte sich um fast 12 Prozent auf 10.800 Hektar. (statistik-bbb)