Kamenz (agrar-PR) - Über
35 200 Tonnen Fleisch (ohne
Geflügel) wurden
im ersten Halbjahr 2009
in Sachsen insgesamt
erschlachtet.
Im Vergleich zum Vorjahr waren das
rund
3 100 Tonnen oder
9,7 Prozent
mehr. Gut 96 Prozent der Gesamtschlachtmenge kamen aus 322 000
gewerblichen und knapp
4 Prozent aus 11 900 Hausschlachtungen.
Dabei bildete
Schweinefleisch mit
28 700 Tonnen (81,5 Prozent) den
Hauptanteil an der Fleischmenge. Dafür
wurden 302 200 Schweine einer Schlachtung zugeführt. Das waren 30 100
oder 11 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren
7 100 Hausschlachtungen, über 400 weniger als vor einem Jahr. Ein
gewerbliches Schlachtschwein erbrachte im Durchschnitt 95 Kilogramm Fleisch.
Die erschlachtete
Rindfleischmenge erhöhte sich im
Vergleich zum Vorjahr um knapp 400 auf über
6 200 Tonnen (6,3 Prozent mehr) und erreichte damit einen
Anteil von 17,7 Prozent an der Gesamtmenge. Mit 22 500 Rindern wurden
1 500 Tiere oder 7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum geschlachtet.
Darunter waren 11 600 Kühe, 5 400 Bullen und Ochsen, 3 400
Färsen und 2 100 Rinder unter zwölf Monaten. Die Zahl der
hausgeschlachteten Rinder betrug im 1. Halbjahr knapp 2 300 Tiere - fast
100 mehr als im Vergleichszeitraum 2008.
Außerdem wurden von Januar bis
Juni 2009 insgesamt
211 Tonnen Lamm- und
Schaffleisch durch die Schlachtung von knapp 8 300 Tieren, darunter
2 400 hausgeschlachteten Tieren, erzielt. Weiterhin wurden im gleichen
Zeitraum 828 Ziegen und 156 Pferde geschlachtet, die
15 Tonnen Ziegen- und 41 Tonnen Pferdefleisch erbrachten.