Kamenz (agrar-PR) -
Rund 2,67 Milliarden Euro Umsatz mit Umweltschutzgütern und -leistungen erzielten die sächsischen Betriebe im Jahr 2014. Nach starken Umsatzeinbußen seit 2011 bedeutete das eine deutliche Belebung des sächsischen Umweltmarktes. Sowohl die Umsätze mit Umweltschutzgütern und leistungen im Inland (rund 2,1 Milliarden Euro, + 12,6 Prozent) als auch die damit erbrachten Erlöse im Ausland (rund 0,6 Milliarden Euro, + 50,3 Prozent) stiegen beachtlich.
Wie bereits in den Vorjahren wurden 2014 die meisten umweltschutz-bezogenen Umsätze im Bereich Klimaschutz erwirtschaftet (reichlich 1,5 Milliarden Euro = 57,1 Prozent). Trotz eines geringen Umsatzrückgangs gegenüber dem Vorjahr lag der Schwerpunkt erneut auf Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (rund 56 Prozent). Während in der Solar- und Photovoltaikindustrie gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzrückgang von 12,5 Prozent zu verzeichnen war, konnten mit dem Bau von Anlagen zur Wärmerückgewinnung (+ 127 Prozent) und von Biogasanlagen (+ 40 Prozent) sowie der Wärmedämmung von Gebäuden (+ 35 Prozent) satte Umsatzzuwächse erzielt werden. Nennenswerte Steigerungen der umweltschutzbezogenen Umsätze waren auch in den Bereichen Luftreinhaltung (+ 80,4 Prozent) und Abfallwirtschaft (+ 70 Prozent) zu verzeichnen.
Eine ausführliche Ergebnisdarstellung erfolgt im Statistischen Bericht „Umweltschutzgüter und –leistungen im Freistaat Sachsen 2014“.
Auskunft erteilt: Susanne Stoll, Tel.: 03578 33-3220
Daten sind für das Land Sachsen sowie für die Landkreise und Kreisfreien Städte erhältlich. Weitergehende Veröffentlichungen: Statistischer Bericht Q III 2 – j/14 (statistik-sachsen)