07.04.2011 | 14:05:00 | ID: 9014 | Ressort: Ernährung | Verbraucherschutz

Berlakovich: Geringere Strahlengrenzwerte bei japanischen Lebensmitteln wichtig

Wien (agrar-PR) - „Die im Rahmen einer europäischen Notfallverordnung festgelegten, hohen Grenzwerte für japanische Lebensmittel-Importe waren eine krasse Fehlentscheidung.
Nun kehrt aber doch wieder Vernunft in Brüssel ein. Es ist ein wichtiger und richtiger Schritt, dass die EU-Kommission in dieser Frage einlenkt, denn schließlich geht es um die Sicherheit der Menschen“, betont Umwelt- und Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich.

„Die ursprünglich herangezogenen Grenzwerte waren zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung bei Nuklearunfällen in der EU gedacht, also damit die Bevölkerung in ärgsten Krisenfällen ernährt werden kann. Bei dem aktuellen Unfall in Japan und der vorliegenden Distanz war diese Regelung jedoch um Häuser zu tolerant und somit inakzeptabel. Deswegen ist es wichtig, dass die Verordnung umgehend geändert wird. Wir werden die Details jedoch genau unter die Lupe nehmen, denn es darf nicht bei einer Ankündigung der EU-Kommission bleiben“, unterstreicht Berlakovich. Außerdem müssen 100 % der aus Japan kommenden Lebensmittel strengsten Kontrollen unterzogen werden. (BMLFUW)
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