16.06.2023 | 11:10:00 | ID: 36626 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Küstenschutz: Sperrwerk Wischhafen wird Ende Juni der Stöpsel gezogen

Stade (agrar-PR) - Bauwerksprüfung und Reparaturarbeiten beeinträchtigen die Durchfahrt (26.06.-7.07.)
Bis zu 75 Mal im Jahr wird das Sperrwerk Wischhafen an der Elbe geschlossen, um den Ort Wischhafen und weitere Flächen vor den Auswirkungen einer Sturmflut zu schützen. Um eine zuverlässige Funktion der 1978 in Betrieb genommenen Küstenschutzanlage zu gewährleisten, sind regelmäßige Bauwerkshauptprüfungen erforderlich. Ab 26. Juni muss das Sperrwerk im Rahmen der turnusmäßigen Kontrollen für rund zwei Wochen trockengelegt werden. Das hat auch Auswirkungen auf den Schiffsbetrieb.

„Die Freizeit- und Berufsschifffahrt kann die Engstelle an der Mündung der Wischhafener Süderelbe in dieser Zeit nicht passieren und sollte dies entsprechend in ihren Planungen berücksichtigen", rät Arne Cohrs, Ingenieur des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Stade. Der NLWKN Stade ist für den Betrieb der im Landeseigentum befindlichen Anlage und weiterer Küstenschutzanlagen in der Region zuständig. Unmittelbar von den Einschränkungen betroffene Unternehmen und Bootsclubs wurden bereits vom Landesbetrieb über die bevorstehenden Arbeiten informiert.

Die Arbeiten am Sperrwerk werden voraussichtlich bis zum 07. Juli andauern. Die für die Hauptprüfung erforderliche Trockenlegung wird dabei auch dazu genutzt, eventuell erforderliche Reparaturarbeiten an den Betonwänden durchzuführen. Die letzte Bauwerkshauptprüfung mit Trockenlegung in Wischhafen fand 2011 statt. Damals wurde auch ein Torpaar saniert. „Der Abfluss der Wischhafener Süderelbe kann während der Dauer der Arbeiten problemlos über das Entlastungssiel abgeführt werden", so Cohrs.

Neben der Schifffahrt hat die Bauwerkshauptprüfung auch Auswirkungen auf Nutzerinnen und Nutzer des Elberadwegs: Die Brücke über das Sperrwerk, die Teil des Radwegs ist, muss während der gesamten Dauer für den Radverkehr gesperrt bleiben. Eine entsprechende Ausschilderung ist ab Krautsand vorgesehen.

Durchgeführt werden die Arbeiten von den Mitarbeitern der drei regionalen NLWKN-Betriebshöfe Basbeck, Bederkesa und Arensch. Im Rahmen der Sperrung ist auch eine detaillierte Laservermessung des Bauwerks geplant.


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